Möchte man einen Geldbetrag bargeldlos von einem Konto auf ein anderes übertragen, spricht man von einer Überweisung. Der Schuldner weist seine Bank an, das Geld auf seinem Konto abzubuchen und an das Kreditinstitut des Gläubigers zu übertragen, auf dessen Konto es dann wieder gutgeschrieben wird. Eine Überweisung wird stets auf einem Vordruck eingetragen und enthält neben dem Namen des Begünstigten auch dessen IBAN, den Überweisungsbetrag sowie den Verwendungszweck und Informationen zum Absender. Der Überweisungsauftrag kann bei der Bank abgegeben oder online über das Internet eingereicht werden. Die Angaben auf dem Überweisungsträger werden überprüft und dann zur Umsetzung weitergeleitet. Die Bank kann eine Überweisung verweigern, wenn das Konto des Schuldners nicht ausreichend gedeckt ist oder der Betrag die Richtlinien der Bank überschreitet. Der Auftraggeber hat hingegen in der Regel keine Möglchkeit, eine Überweisung zu widerrufen. Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums dauert eine Überweisung für gewöhnlich nur ein bis zwei Geschäftstage oder vier, wenn die Überweisung nicht in Euro erfolgt. Außerhalb des Wirtschaftsraums kann sie mehr Zeit in Anspruch nehmen.