A B D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Mit einer Abänderungsklage kann sich ein Schuldner gegen einen Vollstreckungstitel wehren, der in einem Zivilprozess gegen ihn erwirkt wurde. In der Regel handelt es sich dabei um Unterhaltsfälle und ähnliches. Ist die Abänderungsklage erfolgreich, können die Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger gesenkt werden. Dazu ist allerdings Voraussetzung, dass gewisse Grundlagen zur Berechnung ... anzeigen »
Die Absonderung ist ein wichtiges Hilfsmittel für Gläubiger eines insolventen Unternehmens oder einer insolventen Person. Es handelt sich hierbei um ein Recht, das fest an einen bestimmten Besitz gebunden ist. Geht der Schuldner jetzt in die Insolvenz, steht dem Gläubiger der Erlös aus dem Verkauf dieses bestimmten Besitzstückes uneingeschränkt zu. Gäbe ... anzeigen »
Unter einer Abtretung wird die Übernahme einer Forderung vom ursprünglichen Gläubiger verstanden. An der Position des Schuldners ändert sich dabei nichts, er ist von Stund an lediglich einer anderen Person oder Institution gegenüber zur Zahlung seiner Schulden verpflichtet. Die Abtretung kommt zum Beispiel im Bankenwesen vor, wenn eine Bank weniger ertragreiche ... anzeigen »
Die Abweisung mangels Masse ist ein wichtiger Begriff im Insolvenzverfahren. Wird ein Antrag auf Insolvenz gestellt, überprüft ein Gutachter zuerst, wie viel Masse – also wie viel liquides oder in Waren und Immobilien gebundenes Vermögen – für das Verfahren zur Verfügung steht. Unterschreitet der festgestellte Wert die voraussichtlichen Kosten des Verfahrens, ... anzeigen »
Eine Abzweigung ist als Erweiterung der Anmeldung eines Patentes zu verstehen. Wurde ein Patent angemeldet, umfasst dieses in der Regel einen eng definierten Bereich an Kriterien, die das Patent ausmachen. Mit der Abzweigung lässt sich dieses Patent um bestimmte Bereiche erweitern. Man spricht hier auch von Gebrauchsmustern. In der Regel ist ... anzeigen »
Die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) sind eine sehr häufig auftretende Form von Verträgen. Sie werden in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens eingesetzt, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen dann für jedes einzelne Produkt gleich wirksam sind. Grundsätzlich können diese gerne auch als „Kleingedrucktes“ bezeichneten Verträge also auch im Arbeitsleben oder in Mietverträgen Anwendung finden. ... anzeigen »
Als Akkordstörer werden Gläubiger bezeichnet, die unnachgiebig auf ihren Forderungen beharren und nicht bereit sind, Entgegenkommen zu zeigen. Wo andere Gläubiger sich zum Beispiel auf Zahlungsvorschläge und außergerichtliche Einigungen einlassen, fechten Akkordstörer ihre Forderungen notfalls bis zur letzten gerichtlichen Instanz durch.Vor allem Mahnanwälte und Inkasso-Unternehmen betreiben diese Praxis. Sie sind also ... anzeigen »
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind eine Art von Vertrag, der wir im alltäglichen Leben überall begegnen. Ob Bäcker, Supermarkt, Friseur, Telefondienstleister oder Straßenbahn – nahezu jedes Unternehmen arbeitet heutzutage mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sie sollen Zeit sparen, wo das Erstellen, Besprechen und Unterschreiben eines Vertrags vom Aufwand her nicht im Verhältnis zum Wert ... anzeigen »
Das Amtsgericht ist die niederste Form deutscher Gerichtsbarkeit und Eingangsinstanz für Klagen aller Art. Lediglich Kapitalverbrechen und andere Strafsachen von Bedeutung werden direkt vom Landgericht oder Oberlandesgericht verhandelt. Das Amtsgericht kann einen Fall aber notfalls auch an eine höhere Stelle weiterreichen. Die meisten Städte verfügen über ein eigenes Amtsgericht, um den ... anzeigen »
Ein Anwalt vertritt Bürger, Unternehmen oder auch den Staat in Rechtsstreitigkeiten. Der Beruf ist bereits seit der Antike bekannt. Damals konnte man – so wie heute zum Beispiel noch in den USA – zwar sich selbst vor Gericht vertreten. Man griff aber gerne auf die Hilfe von Fürsprechern zurück, die das ... anzeigen »
Weil Anwälte ihre Gebühren nach einem vorgegebenen Katalog berechnen, besteht die Möglichkeit, sich mit einem Anwaltsgebührenrechner die voraussichtlichen Kosten bereits zu ermitteln. Wie viel Geld die Untersützung eines Anwalts kostet, hängt zum Beispiel vom Streitwert oder der Zahl der Auftraggeber ab. Darüber hinaus bietet er Dienstleistungen wie die allgemeine Beratung, Vertretung ... anzeigen »
Das Anwaltsinkasso ist die seriöse Alternative zum herkömmlichen Inkassounternehmen. Weil Schuldner heutzutage immer häufiger säumig sind und zurückhaltende Gläubiger erst als letztes bezahlen, ist es wichtig, frühzeitig Druck aufzubauen. Ein Anwalt berät seine Kunden ausführlich zu den Möglichkeiten des Inkassos und den Erfolgsaussichten. Denn nicht immer ist es sinnvoll, bis zur ... anzeigen »
Arbeitslos zu werden ist für viele Menschen eine schlimme Erfahrung und häufig auch das finanzielle Aus. Zwar ist Deutschland ein Sozialstaat, der seine Bürger vor dem schlimmsten Elend bewahren will. Doch viele Richtlinien zu Arbeitslosengeld und Hartz IV sind dermaßen undurchsichtig, dass man als Laie schnell den Überblick verliert. Ein Anwalt, ... anzeigen »
Mit Arrest ist an dieser Stelle nicht der Freiheitsenzug im Gefängnis gemeint, sondern ein Begriff aus dem Zivilprozessrecht. Es handelt sich dabei um eine Maßnahme, mit der die Zwangsvollstreckbarkeit einer Geldforderung gesichert werden kann. Der Arrest lässt sich in einem beschleunigten Verfahren anordnen. Er ist dann angebracht, wenn zum Beispiel der ... anzeigen »
Der Aufhebungsbeschluss kennzeichnet das Ende eines Insolvenzverfahrens. Er wird dann erteilt, wenn während des Verfahrens alle Ansprüche der Gläubiger erfüllt wurden. Ist Vermögen übrig geblieben, erhält der eigentliche Eigentümer wieder die vollständige Verfügungsgewalt darüber. Allerdings bedeutet der Aufhebungsbeschluss auch, dass Unternehmer wieder voll geschäftsfähig sind. Bestehen noch Schulden, die nicht für ... anzeigen »
Wenn ein Unternehmen oder eine Privatperson eine Forderung gegenüber einem Schuldner hat, ist die Aufrechnung ein adäquates Mittel, um diese Forderung aufzuheben. Das ist dann der Fall, wenn der Schuldner im Gegensatz eine gleichwertige Forderung gegenüber dem Gläubiger hat. Zwar gehen dann nicht zwangsläufig Barmittel oder Waren über den Tisch, wie ... anzeigen »
Die Ausbuchung ist ein Begriff aus der Buchhaltung. Sie betrifft Posten, die aus den verschiedensten Gründen nicht mehr zum Unternehmenswert bzw. der Bilanz gehören sollen. Ausgebucht werden zum Beispiel Privatentnahmen oder abgeschriebene Anlagen, aber auch bezahlte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Auch offene Forderungen, deren Begleichung nicht mehr zu erwarten ist, ... anzeigen »
Ein Auslandskredit kann in Erwägung gezogen werden, wenn im Inland keine Möglichkeit besteht, ein Darlehen zu erhalten. Das trifft vor allem auf Fälle zu, in denen ein negativer Eintrag bei der Schufa eine Kreditaufnahme erheblich verteuern oder sogar unmöglich machen würde. Da ausländische Finanzmärkte dieses Bonitätssystem nicht kennen, kann es dort ... anzeigen »
Ein außergerichtlicher Einigungsversuch ist ein Instrument aus der Welt der Insolvenz. Man versteht darunter die Suche nach einem Kompromiß zwischen Schuldnern und Gläubigern, um das Verfahren dann ohne Restschulden abschließen zu können. Optimalerweise besitzt der Schuldner noch Geldreserven, die er bei einem außergerichtlichen Einigungsversuch anbieten kann. Insbesondere Gläubiger am Ende der ... anzeigen »
Meldet eine Person oder ein Unternehmen Insolvenz an, dann besteht unter bestimmten Fällen die Möglichkeit, als Gläubiger die Aussonderung bestimmter Gegenstände zu verlangen. Dies bietet den Vorteil, dass diese Gegenstände gänzlich aus der Insolvenzmasse herausgezogen und dem Gläubiger zugeschlagen werden. Er muss dann nicht mehr darauf warten, dass ihm ein Anteil ... anzeigen »
Wenn der Gerichtsvollzieher Besitz pfändet, so sind bestimmte Dinge davon ausgeschlossen, weil sie für den persönlichen Gebrauch benötigt werden. Neben Kleidung gehören dazu zum Beispiel auch Küchengeräte oder Fernseher. Sind diese in einer besonders kostspieligen Variation vorhanden, kann der Gerichtsvollzieher aber eine sogenannte Austauschpfändung vornehmen. Er darf dann das teure Gerät ... anzeigen »
Ihr eigenes Auto gehört für die meisten Menschen zum grundsätzlichen Lebensbedarf. Es wird nicht nur für Einkäufe benötigt, sondern oft auch für den Weg zur Arbeit und ist damit unverzichtbar. Da die wenigsten Menschen genug Geld zurücklegen können, um ein Auto beim Kauf vollständig zu bezahlen, geht in den meisten Fällen ... anzeigen »
Für die meisten Haushalte ist ein eigenes Auto unverzichtbar. Es wird für den Weg zur Arbeit oder zur Bewältigung des Alltags benötigt. Die individuelle Situation macht es aber in vielen Fällen unmöglich, das Fahrzeug gänzlich in bar zu bezahlen. Nicht selten macht eine negative Schufa-Auskunft es auch schwierig, das Fahrzeug über ... anzeigen »
Der Auszubildende, kurz Azubi genannt, nimmt unter den Mitarbeitern eines Unternehmens eine besondere Stellung ein. Er wird einem qualifizierten Ausbilder zugeordnet, der ihm im Laufe von in der Regel drei Jahren alle praktischen und theoretischen Dinge beibringt, die zu einem Beruf zu erlernen sind. Obwohl ihre Arbeits- und Lernzeit der Arbeitszeit ... anzeigen »
Seit 2015 hat jeder Mensch in der Bundesrepublik Deutschland das Recht auf ein Bankkonto. Vorher war es Banken möglich, einen Kunden abzulehnen, wenn dieser eine zu schlechte Bonität oder kein Einkommen hatte. Auch ein fehlender fester Wohnsitz war ein häufiger Grund für eine Ablehnung. Damit auch Geringverdiener, Obdachlose und Flüchtlinge ihr ... anzeigen »
Der Barkredit ist hierzulande besser als Dispositionskredit bekannt. Er ist immer mit einem Girokonto verknüpft, das jederzeit und ohne weitere Prüfung um einen bestimmten Betrag ins Minus gezogen werden darf, ohne dass die Bank dafür das Konto sperrt. Der Barkredit wird – sofern das Einkommen ausreicht – bei der Eröffnung des ... anzeigen »
Zwar besitzen Banken gewisse Freiheiten darüber, wie sie ihre Zinsen gestalten. Damit Schulden sich aber nicht allein durch die Zinsen gleich erheblich verschlimmern, wird von der Deutschen Bundesbank regelmäßig ein neuer Basiszinssatz ausgegeben, nach dem Kreditinstitute, aber auch Unternehmen sich richten müssen. Wird ein Kredit überzogen oder eine Schuld nicht pünktlich ... anzeigen »
Möchte man eine Immobilie kaufen oder bauen, wird dafür in der Regel eine Baufinanzierung in Anspruch genommen. Abhänig von der kreditgebenden Bank kommen hier verschiedene Modelle in Frage: In Deutschland sind vor allem Bausparverträge als Baufinanzierung beliebt: Man spart einen bestimmten Betrag an und erhält dann neben dem angesparten Guthaben noch ... anzeigen »
Baugeld ist eine andere Bezeichnung für eine Baufinanzierung, also das Geld, das man für den Bau oder den Kauf einer Immobilie erhält. Darüber hinaus kann Baugeld auch für den Ausbau oder die Sanierung von Immobilien verwendet werden. Die meisten Banken verlangen von ihren Kreditnehmern ein gewisses Vermögen als Sicherheit für die ... anzeigen »
Bei der Beitreibung handelt es sich um einen anderen Begriff für die Zwangsvollstreckung. Diese ist möglich, wenn ein Gericht auf Grund von Schulden einen Vollstreckungstitel erlassen hat, der mit Hilfe staatlicher Behörden (Gerichtsvollzieher) vollzogen werden kann. Man unterscheidet hier zwischen der Einzelzwangsvollstreckung (Pfändung einzelner Vermögenswerte) und der Gesamtvollstreckung (Verwertung aller Wertgegenstände ... anzeigen »
Wenn man den Überblick über seine Finanzen verliert oder nicht mehr weiß, wie man seine Schulden abtragen soll, kann ein Berater helfen. Diese Schuldnerberaterverschaffen sich als erstes einen Überblick über das vorhandene Vermögen und die offenen Schulden gegenüber Dritten. Anschließend werden zum Beispiel monatliche Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. So kann der ... anzeigen »
Deutschland ist als Sozialstaat angelegt. Das bedeutet, dass auch bedürftige Bürger Anspruch auf bestimmte Leistungen wie Krankenversicherung oder Rechtsberatung haben. Wer bedürftig ist, kann für solche Fälle eine Beratungshilfe beantragen. Dann übernimmt der Staat die Kosten für den Besuch beim Rechtsanwalt. Wer eine Beratungshilfe in Anspruch nehmen kann, wird durch das ... anzeigen »
Bevor einem die eigenen Schulden über den Kopf wachsen und sie sich durch Mahnungen noch erhöhen, ist es sinnvoll, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Nicht nur der Abstand zur eigenen Situation hilft, sich einen Überblick zu verschaffen. Die Mitarbeiter einer Beratungsstelle kennen sich nicht nur in buchhalterischen Fragen aus, sondern auch in rechtlichen. ... anzeigen »
Unter Beschlagnahme, umgangssprachlich auch Beschlagnahmung, wird die Sicherstellung von Gegenständen bezeichnet. Üblicherweise wird dieser Vorgang durch eine staatliche Stelle wie die Polizei gegen den Willen des Eigentümers durchgeführt. Im Zivilvollstreckungsrecht ist die Beschlagnahme von Gegenständen sinnvoll, wenn diese sonst vorenthalten oder illegal veräußert werden könnten. Man spricht hier auch von einer ... anzeigen »
Ein Blitzkredit ist in den meisten Fällen besser als Sofortkredit bekannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr kurzfristig gewährt werden kann. Anders als bei einem richtigen Darlehen müssen also nicht erst zahlreiche Unterlagen geprüft werden. Bei der Bank vorstellig zu werden ist in der Regel schon fast ausreichend. Blitzkredite ... anzeigen »
Bei Finanzgeschäften wird fast immer eine Bonitätsprüfung vorgenommen. Die Bonität gibt Auskunft darüber, ob man generell zahlungsfähig ist und ob man sich auch in der Vergangenheit immer als pünktlich zahlender Schuldner erwiesen hat. Eine Bonitätsprüfung wird vor allem dann vorgenommen, wenn die Bank oder das verkaufende Unternehmen in Vorleistung geht. Das ... anzeigen »
Wenn man finanzielle Verpflichtungen eingehen möchte, für die man vielleicht nicht genug Geld verdient, erteilen viele Kreditinstitute, Banken und andere Unternehmen eine Absage. Das gilt auch für Fälle einer negativen Bonität. Schließlich ist dann nicht gesichert, ob die Zahlungen auch regelmäßig erfolgen. Eine Bürgschaft kann die Lücke der fehlenden Sicherheit schließen. ... anzeigen »
Darlehen ist ein anderes Wort für Kredit, also für das Leihen oder Verleihen von Geld. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um Bargeld handeln. Auch Buchgeld ist möglich. Es ist ein typisches Merkmal eines Darlehens, dass das Geld gegen Zinsen verliehen wird. Man muss also eine Leihgebühr zahlen. Größere Darlehen, zum ... anzeigen »
Die meisten Verträge haben die einmalige Erfüllung einer Leistung zum Inhalt. Das häufigste Beispiel dafür ist der Kauf und die sofortige Bezahlung von Gegenständen. Wenn sich solche oder andere Leistungen langfristig ergeben oder immer wiederholt werden, spricht man von einem Dauerschuldverhältnis. Typische Beispiele dafür sind der Mietvertrag oder der Arbeitsvertrag, aber ... anzeigen »
Ein Direktkredit ist auch als Sofortkredit oder Blitzkredit bekannt. Es handelt sich dabei um Darlehen, die ohne aufwändige Prüfung innerhalb weniger Minuten gewährt werden. In der Regel werden solche Kredite über das Internet oder Telefon-Hotlines vergeben. Da Bonität und Zahlungsfähigkeit nur oberflächlich überprüft werden, wird ein Direktkredit für gewöhnlich bis zu ... anzeigen »
Der Dispositionskredit gehört zu den häufigsten Darlehen, die genutzt werden. Der große Unterschied zum klassischen Kredit ist, dass er bereits ab Kontoöffnung zur Verfügung steht und danach nicht mehr bewilligt werden muss. Ganz nach Bedarf kann das Geld bis zum Rahmen des Dispos abgehoben und wieder eingezahlt werden. Er bietet damit ... anzeigen »
Unter einem Drittschuldner versteht man die Person, die dem eigentlichen Schuldner ihrerseits Geld schuldet. Diese Abgrenzung dient vor allem der Übersichtlichkeit. Relevant werden kann der Status als Drittschuldner, wenn der eigentliche Schuldner seine Schuld dem Gläubiger gegenüber nicht begleichen kann. Der Gläubiger hat dann die Möglichkeit, an Stelle seines Schuldners beim ... anzeigen »
Wenn ein Schuldner seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, steht dem Gläubiger die Möglichkeit zu, das Geld bei anderen Personen einzufordern, die eine Verpflichtung gegenüber dem Schuldner haben. Man spricht hier auch vom Drittschuldner, also dem Schuldner des Schuldners. Diese müssen, nachdem ihnen eine entsprechende Forderung zugestellt wurde, in der sogenannten ... anzeigen »
Um Unterhaltsansprüche entsprechend des Einkommens korrekt berechnen zu können, ist die sogenannte Düsseldorfer Tabelle ein wichtiges Instrument. Sie wird vom Oberlandesgericht Düsseldorf in Zusammenarbeit mit anderen Oberlandesgerichten und dem Deutschen Familiengerichtstag erstellt und regelmäßig aktualisiert. Die Düsseldorfer Tabelle besteht aus vier Bereichen: Dem Kindesunterhalt, dem Unterhalt für Ehegatten, der Mangelfallberechnung und ... anzeigen »
Der Effektivzinssatz oder auch der effektive Jahreszins spielt bei der Berechnung von Kosten eines Kredits eine wichtige Rolle. Er benennt die jährlich entstehenden Kosten in Prozent. Dieser Zinssatz ist ein wichtiges Hilfsmittel beim Vergleich von Darlehen. Da sich ein schwankender Zinssatz nicht sicher vorauskalkulieren lässt, eignet sich der Effektivzinssatz allerdings nur ... anzeigen »
Eine ehrenamtliche Schuldnerberatung ist eine gute erste Anlaufstelle, wenn die eigenen Verpflichtungen nicht mehr bezahlt werden können. Solche Beratungsstellen sind für den Kunden kostenlos und werden zum Beispiel vom Staat, der Kirche oder der Stadt finanziert. Das Haupttätigkeitsfeld einer ehrenamtlichen Schuldnerberatung liegt darin, einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen ... anzeigen »
Die eidesstattliche Versicherung spielt in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit zivilrechtlichen Zwangsvollstreckungen eine wichtige Rolle. Mit ihr bestätigt ein Schuldner, dass er seine Vermögensverhältnisse richtig und vollständig offen gelegt hat. Um eine Versicherung an Eides statt abgeben zu können, bedarf es einer dafür zuständigen Behörde. In der Regel handelt es ... anzeigen »
Mit einem Eilkredit lässt sich innerhalb weniger Minuten Geld leihen. Er wird deshalb auch Sofortkredit oder Blitzkredit genannt. Da er so schnell verfügbar ist, bietet er sich bestens zur Überbrückung plötzlicher Finanzknappheit an. Da die Zahlungsfähigkeit des Kunden in der kurzen Zeit nur oberflächlich geprüft werden kann,vergeben die meisten Banken aber ... anzeigen »
Eine E-Mail ist ein auf elektronischem Wege (meist über das Internet) verschickter Brief. Um einen solchen Brief verschicken zu können, benötigen Absender und Empfänger eine sogenannte E-Mail-Adresse. Hierzu gibt es kostenlose Anbieter. Es gibt aber auch die Möglichkeit, eine private Adresse auf eigenen Servern anzulegen. Da E-Mails nicht grundsätzlich ausreichend verschlüsselt ... anzeigen »
Energieschulden zählen zu den schwerwiegendsten Verbindlichkeiten, die man hat. Stromversorger machen oftmals kurzen Prozess mit säumigen Kunden und schalten den Wohnungsstrom ab. Man sitzt dann nicht nur im Dunkeln, sondern kann auch den Herd oder Durchlauferhitzer nicht mehr verwenden. Deshalb ist es wichtig, Energieschulden so schnell wie möglich zu begleichen. Insbesondere ... anzeigen »
Unter einem Eröffnungsbeschluss versteht man die Entscheidung eines Gerichts, eine Anklage zur Verhandlung zuzulassen. Bevor er ausgesprochen werden kann, muss die Staatsanwaltschaft also ausreichend Beweise gegen den Verdächtigen sammeln. Nur wenn genug gegen ihn spricht, wird mit dem Eröffnungsbeschluss das Hauptverfahren begonnen. Das Gericht hat auch die Möglichkeit, eine Eröffnung abzulehnen, ... anzeigen »
Wer eine Geldstrafe nicht bezahlt, über den kann das Gericht auch eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe verhängen. Damit soll sicher gestellt werden, dass der Verurteilte auch bei mangelnden finanziellen Mitteln nicht seiner Strafe entgeht. In Deutschland kann die Ersatzfreiheitstrafe sofort verhängt werden, wenn schon in der Verhandlung absehbar ist, dass der Angeklagte eine ... anzeigen »
Bekannt ist die Erzwingungshaft vor allem im Zusammenhang mit Geldbußen: Will der Verurteilte nicht zahlen, ohne Angaben über seine Zahlungsfähigkeit zu machen, kann er in Erzwingungshaft gesteckt werden. Ziel dieser Haft ist es, den Verurteilten zur Zahlung zu bewegen. Die Länge der Haft wird an Hand der Höhe der Geldbuße bemessen. ... anzeigen »
Eine im Gewerbe bekanntere Form der Finanzierung ist der sogenannte Euro-Kredit. Er hat für gewöhnlich eine Höhe von 50.000 bis 500.000 Euro und wird über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum von nur 12 Monaten gewährt. Auch kürzere Fristen sind möglich. Der Eurokredit ist deshalb nicht als Verbraucherkredit geeignet, sondern dient vielmehr der ... anzeigen »
Als Existenzminimum bezeichnet man die Menge an finanziellen Mitteln, die man benötigt, um seinen Lebensunterhalt an Nahrung, Kleidung, Wohnung und medizinischer Notfallversorgung zu decken. Das Existenzminimum ist pfändungsfrei und liegt (Stand: Juli 2015) bei 1.073,85 Euro pro Person und Monat. Das entspricht einem nationalen Durchschnittsstundenlohn von 10,80 Euro netto pro Stunde. ... anzeigen »
Unter einem Fachanwalt wird ein Anwalt verstanden, der sich in seiner Ausbildung und mit seiner Erfahrung – und damit auch in seinem Tätigkeitsfeld – auf einen bestimmten Bereich spezialisiert hat. Die Bezeichnung gilt als Beweis, dass der Fachanwalt in einem bestimmten Rechtsgebiet besondere Kenntnisse besitzt. In Deutschland gibt es eine eigene ... anzeigen »
Faxmail ist eine digitale Weiterentwicklung des klassischen Faxes. Es kann vom Computer aus versendet und empfangen werden, der damit die Funktion eines Faxgerätes übernimmt. Die Kommunikation erfolgt über das Internet, was einen schnellen und vor allem kostengünstigeren Versand ermöglicht, als über das klassische Faxgerät und die Telefonleitung. Auch die Anschaffungskosten für ... anzeigen »
Da ein Faxgerät ähnlich wie das Telefon ein eigenes Empfangsgerät ist, benötigt es auch seine eigene Rufnummer, mit der es direkt angewählt werden kann. Man spricht hier auch von Faxnummer, um schon bei der Bekanntgabe mitzuteilen, dass diese Nummer nicht durch das Telefon angewählt werden kann. Auf Telefonanrufe reagiert das Faxgerät ... anzeigen »
Eine Feststellungsklage erfolgt dann, wenn man Rechtssicherheit über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Vertrages erlangen will. Sie wird vor allem im Zivilrecht genutzt, kann aber auch im Verwaltungs- und Steuerrecht vorkommen. Es wird zwischen einer positiven und einer negativen Feststellungsklage unterschieden, abhängig davon ob ein Vertrag als geltend oder nicht geltend ... anzeigen »
Ein Finanzberater ist – in der Regel – ein privat arbeitender Dienstleister, der seine Kunden rund um die verschiedensten Bereiche berät. Bekannt ist er auch als Anlageberater, Vermögensberater oder Financial Adviser. Ziel der Beratungen ist es, sein Geld auf die verschiedensten Arten sinnvoll einzusetzen. Oft enden sie in der Vermittlung von ... anzeigen »
Unter einer Finanzierung wird die Bereitstellung von Geldmitteln verstanden, die zur Umsetzung eines bestimmten Projekts gedacht sind. Im privaten Bereich können das zum Beispiel der Bau einer Immobilie oder der Kauf eines Autos sein. Auch Gewerbebetriebe nutzen die Möglichkeit einer Finanzierung, beispielsweise zum Wareneinkauf oder zur Erweiterung des Unternehmens. Grundsätzlich können ... anzeigen »
Abhängig von der Höhe kann eine Finanzierung eine Verpflichtung werden, an die man über Jahrzehnte hinweg gebunden ist. Da man nicht nur das geliehene Geld in Raten zurückzahlt, sondern auch Leihgebühren (Zinsen), ist ein Finanzierungsrechner ein wichtiges Instrument. Damit lässt sich kalkulieren, wie lange die Rückzahlung in welcher Höhe dauert und ... anzeigen »
Eine Finanzsanierung kann helfen, wenn man seine eigenen Verbindlichkeiten wieder in ordentliche Bahnen lenken möchte. Das bedeutet nicht, dass mit einem Fingerschnipsen alle Geldsorgen gelöst werden. Bei einer Finanzsanierung wird vielmehr von einer Bank der Betrag zur Verfügung gestellt, den man benötigt, um verschiedene offene Rechnungen zu begleichen. Statt viele verschiedene, ... anzeigen »
Eine Forderung ist die Aufforderung zur Leistung eines Schuldners gegenüber dem Gläubiger. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Geldforderung, aber auch Waren oder Dienstleistungen können eingefordert werden. Die Forderung entsteht in der Regel durch Verträge, wie zum Beispiel einen Kauf- oder Dienstleistungsvertrag. Bestandteil der Forderung wäre dann ... anzeigen »
Damit bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners die eigenen Forderungen nicht gänzlich verloren gehen, ist es wichtig, beim Insolvenzverwalter so schnell wie möglich eine Forderungsanmeldung abzugeben. Sie muss bestimmten formalen Kriterien entsprechen: Grund der Forderung, Betrag und Rechtsanspruch müssen auf der Anmeldung angegeben sein. Unter Umständen können auch Zinsen und ähnliches erwähnt werden. ... anzeigen »
Eine Forderungsaufstellung ist eine Liste aller Forderungen, die beim Insolvenzverwalter für eine zahlungsunfähige Person oder ein zahlungsunfähiges Unternehmen eingegangen sind. Einem Gläubiger gegenüber offene Posten müssen mit einer sogenannten Forderungsanmeldung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens unter Berücksichtigung verschiedener formaler Kriterien eingereicht werden. Diese werden nach einer ersten Prüfung abhängig von ihrer Wichtigkeit ... anzeigen »
Der Begriff Forderungskauf bezeichnet den Ankauf von Forderungen, die der Verkäufer gegenüber Dritten hat. Man spricht hier auch von „Forfaitierung“, was so viel bedeutet wie (viele Forderungen) im Paket verkaufen. Der Gläubiger bietet verschiedene offene Forderungen einem Käufer an, der diese dann beim eigentlichen Schuldner eintreiben kann. Der ursprüngliche Gläubiger erhält ... anzeigen »
Der Forderungsübergang ist die Folge eines Forderungskaufs. Übernimmt ein Käufer die Forderungen eines anderen Gläubigers gegenüber einem Schuldner, ist jetzt der Käufer der neue Gläubiger. Entsprechend der damals vereinbarten Kreditbedingungen kann der neue Gläubiger die Begleichung seiner Forderungen vom Schulder fordern. Der ursprüngliche Gläubiger hat mit diesem Geschäft nichts mehr zu ... anzeigen »
Der vor allem im Steuerrecht bekannte Freibetrag bezeichnet einen Betrag, bis zu dessen höhe keine Einkommensteuer erhoben wird. Nur Einnahmen, die über diesem Betrag liegen, müssen versteuert werden. In Deutschland beträgt der Freibetrag für Erwachsene derzeit 8.473 Euro im Jahr. Verdient man in einem Jahr 10.000 Euro, so sind nur die ... anzeigen »
Wird vom Gehaltskonto mehr Geld durch die Bank abgezogen, als durch eine Pfändung rechtmäßig ist, kann man einen Freigabeantrag stellen. Voraussetzung ist, dass man über ein Pfändungsschutzkonto verfügt. Auf dieses Konto hat jeder einen Anspruch. Es zeichnet sich dadurch aus, dass der dem Existenzminimum entsprechende Betrag von derzeit 1.073,88 Euro (Oktober ... anzeigen »
Die Gehaltspfändung ist eine Möglichkeit der Zwangsvollstreckung, wenn man als Schuldner offene Forderungen nicht begleichen kann. Wie auch bei der Sachpfändung muss erst ein vollstreckbarer Titel erwirkt werden, ehe der Gerichtsvollzieher die Gehaltspfändung vornehmen kann. Dieser lässt einen Pfändungsbeschluss an die Hausbank des Schuldners gehen. Die Bank zieht dann vom eingegangenen ... anzeigen »
Gerichtsvollzieher hat sich angekündigt? Zwangsvollstreckung liegt vor? Kostenfreie Anfrage stellen ... Beim Gerichtsvollzieher handelt es sich um einen Justizbeamten, der die Aufgabe hat, Urteile und Titel zu vollstrecken (auch zwangsweise) und die dazu gehörenden Schriftstücke zuzustellen. Vor allem titulierte Geldforderungen aus Mahnverfahren werden vom Gerichtsvollzieher geltend gemacht. Er hat den Auftrag eine ... anzeigen »
Unter einer Gesamtschuldnerschaft versteht man eine Gruppe von Schuldnern, die gemeinsam für eine bestimmte Schuld haften. Das trifft zum Beispiel bei verschiedenen Unternehmensformen zu, tritt aber auch bei Privatpersonen auf. Das klassische Beispiel dafür ist das Hausdarlehen, das von Ehepartnern gemeinsam aufgenommen wird. Darüber hinaus tritt die Gesamtschuldnerschaft auch im Strafrecht ... anzeigen »
Bei der Gesellschaft für beschränkte Haftung (GmbH) handelt es sich um eine deutsche Rechtsform für Unternehmen. Im Unterschied zu anderen Gesellschaften haftet die GmbH nur mit dem Vermögen, das dem Unternehmen gehört, nicht aber mit dem Vermögen der Besitzer der Firma. In anderen Rechtsformen muss der Unternehmer im Zweifelsfall auch mit ... anzeigen »
Gewerbliche Schuldenregulierer sind eine Form von Hilfe, die man bei Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit in Anspruch nehmen kann. Sie beraten über den aktuellen Vermögensstand und helfen dann dabei, die finanzielle Situation in den Griff zu bekommen. Verbraucherzentralen und Rechtsanwälte warnen allerdings davor, die Hilfe gewerblicher Schuldenregulierer in Anspruch zu nehmen. Anders als ... anzeigen »
Beim Girokonto handelt es sich um ein Bankkonto, das speziell für den Zahlungsverkehr entwickelt wurde. Anders als zum Beispiel beim Sparbuch kann Geld nicht nur am Schalter eingezahlt und abgehoben werden. Geld kann auch unbar von einem Girokonto an ein anderes überwiesen werden. Mit Hilfe einer Kredit- oder EC-Karte kann auch ... anzeigen »
Als Gläubiger wird eine Person (auch juristisch) bezeichnet, die einer anderen Person Geld geliehen hat. Das Wort leitet sich von „Glauben“ ab und beschreibt den Glauben des Verleihenden, dass der Schuldner seine Leistung auch erbringen wird. Der Begriff tritt vor allem im Schuldrecht auf. Gläubiger haben gegenüber dem Schuldner Forderungen, die ... anzeigen »
Der Gläubiger in der Privatinsolvenz ist eine von drei hieran beteiligten Parteien: Dem Schuldner, dem Gläubiger und dem Insolvenzverwalter. Auslöser für eine Insolvenz ist die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners. Auslöser dafür wiederum ist die Forderung des Gläubigers, die nicht erfüllt werden kann. Bevor der Schuldner Privatinsolvenz beantragen kann, muss er versuchen, sich ... anzeigen »
Ein insolventes Unternehmen hat in der Regel eine ganze Reihe von Gläubigern, die berücksichtigt werden müssen. Damit nicht jede einzelne Geschäftsbeziehung im Detail geklärt werden muss, wählt die Gläubigerversammlung aus ihren Mitgliedern den sogenannten Gläubigerausschuss. Dessen Aufgabe ist es, den Insolvenzverwalter bei seiner Arbeit zu unterstützen, gleichzeitig aber auch imInteresse aller ... anzeigen »
Als Gläubigerbegünstigung wird eine Straftat aus dem Insolvenzrecht bezeichnet. Erhält ein Gläubiger bevorzugt, vor allen anderen Gläubigern oder besonders viel vom zur Verfügung stehenden Vermögen, steht er im Vergleich mit anderen Gläubigern besser da. Seine Ansprüche wurden besser befriedigt. Da bei einer Insolvenz in der Regel nicht genug Vermögen vorhanden ist, ... anzeigen »
Je mehr Gläubiger ein Schuldner in einem Insolvenzverfahren hat, umso unübersichtlicher kann die ganze Angelegenheit werden. Viele Dinge müssen zwischen Insolvenzverwalter und Gläubigern abgesprochen werden, so dass die ganze Sache sehr aufwändig werden kann. Deshalb wird üblicherweise aus den Reihen der Gläubiger die sogenannte Gläubigerversammlung gebildet. Dieses Gremium vertritt die Rechte und ... anzeigen »
Der Grundfreibetrag ist ein Begriff, der vor allem im deutschen Steuerrecht Anwendung findet. Es handelt sich dabei um den Betrag, auf den man keine Einkommensteuer zu zahlen hat. Jeder, der grundsätzlich einkommensteuerpflichtig arbeitet, hat auch einen Anspruch auf den Grundfreibetrag. Hintergrund für diese Regelung ist, dass jeder Mensch nach Abzug seiner Einkommensteuer noch ... anzeigen »
Die Hausratspfändung ist die häufigste Form der Zwangsvollstreckung gegenüber einem Schuldner. Sofern nur kleinere Beträge eingezogen werden müssen und der Wert des Hausrats dafür ausreichend ist, kann der Gerichtsvollzieher entsprechende Gegenstände mitnehmen und versteigern. Der Erlös geht dann dem Gläubiger zu. Nur wenn der Schuldbetrag den Wert der im Hausrat befindlichen ... anzeigen »
Mahnbescheide oder bei Gericht erwirkte Schuldtitel können im Laufe der Zeit verjähren, wenn sie nicht durchgesetzt werden können. Zwar sind die Verjährungsfristen je nach Art der Schuld lang, doch obliegt Gerichten die Pflicht, nicht durch verzögerte Abläufe dazu beizutragen. Deshalb findet unter berstimmten Voraussetzungen eine Hemmung der Verjährung statt. Das bezieht ... anzeigen »
Eine Hypothek ist eine besondere Form von Grundpfandrecht und tritt häufig bei sehr großen Finanzierungen auf. Will man sich ein Haus kaufen oder dieses umfangreich umgestalten, verlangt die Bank in der Regel eine Hypothek auf das Haus. Sollte der Schuldner zahlungsunfähig werden, hat die Bank aus ihrem Grundpfandrecht heraus die Möglichkeit, ... anzeigen »
Wer sich große Geldbeträge bei der Bank leihen möchte, der muss dafür Sicherheiten bieten. Die Banken gehen immerhin das Risiko ein, dass selbst ein Kunde mit guter Bonität durch Krankheit oder Jobverlust plötzlich nicht mehr in der Lage ist, sein Darlehen zu tilgen. Bei großen Werten wie dem Kauf oder Bau ... anzeigen »
Ein Hypothekenkredit ist das gängige Darlehen, wenn etwas sehr teures finanziert werden soll. Meistens handelt es sich dabei um Immobilien mit einem Wert von über 100.000 Euro. Die Banken haben bei dieser hohen Kreditsumme und der für gewöhnlich sehr langen Kreditlaufzeit ein gewisses Risiko, dass der Schuldner zahlungsunfähig wird. Das kann ... anzeigen »
Ein Immobiliendarlehen ist ein in der Regel sehr hoher Kredit, mit dem der Bau oder der Kauf eines Hauses, Grundstücks oder umfangreiche Um- und Anbauarbeiten finanziert werden sollen. Für gewöhnlich überschreitet ein solches Darlehen die 100.000 Euro bei Weitem und wird über einen langen Zeitraum zurückgezahlt. Je nach Höhe des Immobiliendarlehens ... anzeigen »
Da die meisten Menschen nicht die nötigen Barmittel haben, um eine Immobile voll bar zu bezahlen, benötigen Sie eine Immobilienfinanzierung. In der Regel handelt es sich dabei um eine Art von Darlehen. Das Geld wird – meistens bei einer Bank – in halber bis ganzer Höhe des Kaufpreises geliehen. Gemeinsam mit ... anzeigen »
Den meisten Menschen – und selbst Unternehmen – steht nicht genug Barvermögen zur Verfügung, um damit den Bau oder Kauf einer Immobilie zur Gänze zu finanzieren. Deshalb besteht die Möglichkeit, sich bei der Bank einen Immobilienkredit zu holen. Es handelt sich dabei um eine in der Regel recht hohe Finanzierungssumme ab ... anzeigen »
Unter Inkasso wird der Einzug – oder auch die Eintreibung – von Forderungen verstanden. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um Zahlungen, die bereits fällig und oft auch schon in Verzug sind. Weil das viel Bürokratie mit sich bringt – Mahnungen, beantragen eines gerichtlichen Mahnbescheids bis zur Erwirkung von vollstreckbaren Titeln ... anzeigen »
Unter einem Inkassobüro versteht man einen Dienstleistern, der Gläubigern dabei hilft, offene Forderungen einzutreiben. Hat ein Mensch Schulden bei einem anderen und begleicht sie nicht, kann dieser sich an das Inkassobüro wenden. Diese kümmern sich dann um die Eintreibung der Forderungen und streben unter Umständen auch ein gerichtliches Mahnverfahren an. Zwar ... anzeigen »
Der Begriff „Insolvenz“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „Nicht zahlungsfähig“. Sie tritt dann ein, wenn ein Schuldner so viele Verbindlichkeiten hat, dass er sie nicht mehr aus seinem Einkommen und seinem Vermögen bedienen kann. In Deutschland werden zwei Arten von Insolvenz unterschieden: Bei der Regelinsolvenz handelt es sich ... anzeigen »
Ein Insolvenzanwalt ist ein Fachanwalt für Insolvenzrecht. Er hat also seine normale juristische Ausbildung durchlaufen und sich anschließend durch entsprechende Studien und praktische Arbeiten weiter spezialisiert. Zu seinen Studieninhalten zählen unter anderem materielles Insolvenzrecht, Insolvenzverfahrensrecht und betriebswirtschaftliche Grundlagen. Damit ist der Insolvenzanwalt nicht nur angemessen ausgebildet, um Schuldner zu einer Insolvenz ... anzeigen »
Gerichte sind verpflichtet, die Anmeldung und das Eröffnen von Insolvenzverfahren öffentlich bekannt zu machen. Diese Insolvenzbekanntmachungen sind in bestimmten Tageszeitungen zu finden, mittlerweile aber auch im Internet. Ziel ist es, dass potentielle Gläubiger schnell auf eine Insolvenz aufmerksam werden und dann zügig ihre Ansprüche geltend machen können. Denn nicht immer sind ... anzeigen »
Im Zusammenhang mit einer Verbraucher- oder Privatinsolvenz ist die Insolvenzberatung der erste Schritt. Sie fügt sich nahtlos an die vorher erfolgende Schuldnerberatung an und klärt den Klienten über die folgenden Schritte auf. Die Voraussetzung für eine Insolvenzberatung ist, dass der Klient überschuldet ist und seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Sie ... anzeigen »
Wenn ein Arbeitgeber zahlungsunfähig ist, kann er häufig nicht mehr alle Gehälter vollständig an seine Mitarbeiter auszahlen. Unter Umständen ist es dann möglich, dass die Arbeitsagentur das ausstehende oder die fehlende Differenz übernimmt. In diesem Fall spricht man auch von Insolvenzgeld. Die Arbeitsagentur zahlt dann nicht nur das eigentliche Gehalt weiter, ... anzeigen »
Beim Insolvenzgericht handelt es sich – in der Regel – um eine Abteilung des Amtsgerichts, die für die Durchführung von Insolvenzverfahren zuständig ist. Dabei wird nicht zwischen den verschiedenen Verfahren wie Regelinsolvenz oder Verbraucherinsolvenz unterschieden. Aufgabe des Insolvenzgerichtes ist es, einen Insolvenzantrag zu prüfen, einen Insolvenzverwalter zu benennen und gegebenenfalls die Möglichkeit ... anzeigen »
Insolvenzgläubiger ist ein rechtlicher Begriff. Er wird für die Personen verwendet, die gegenüber einer insolventen Person offene Forderungen haben. Diese müssen vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens enstanden sein. Solche Forderungen können nur noch im Insolvenzverfahren verfolgt werden, da sie danach verfallen können (Restschuldbefreiung). Dazu muss der Insolvenzgläubiger seine Forderungen beim Insolvenzverwalter oder ... anzeigen »
Unter Insolvenzmasse wird sämtliches Vermögen bezeichnet, das eine Person oder ein Unternehmen ab dem Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung besitzt. Es gehört also nicht nur bereits bestehendes Vermögen dazu (zum Beispiel Immobilien oder Rücklagen), sondern auch das laufende Einkommen, mögliche Erbschaften und so weiter. Die Insolvenzmasse steht dem Schuldner nicht frei zur Verfügung. Sie ... anzeigen »
Das Insolvenzrecht ist ein Teil des Zivilrechts. Es regelt die Rechte von Gläubigern und die Pflichten von Schuldnern, wenn diese zahlungsunfähig sind. Durch das Insolvenzrecht wird das Insolvenzverfahren geregelt. Dessen Ziel ist es, die Zahlungsfähigkeit wiederherzustellen oder die Situation durch Unternehmensauflösung abzuwickeln. Im Insolvenzrecht werden zwei Arten unterschieden: Das Regelinsolvenzverfahren ist für ... anzeigen »
In der Insolvenztabelle werden alle Forderungen eingetragen, die Gläubiger beim Insolvenzverwalter angemeldet haben. Diese Anmeldungen sind bereits geprüft. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Anspruch auch gesetzlich anerkannt ist. Die Prüfung bezieht sich lediglich auf formale Kriterien. Die Forderungen müssen belegt werden, Schätzungen werden nicht anerkannt. Unter Umständen hat der Insolvenzverwalter ... anzeigen »
Das Insolvenzverfahren ist eine Maßnahme, um die Zahlungsfähigkeit von verschuldeten Personen und Unternehmen wiederherzustellen. Ist das nicht möglich, wird die Situation abgewickelt. Das bedeutet für Unternehmen die Auflösung des Betriebes, für private Personen aber die Restschuldbefreiung. Grundsätzlich wird zwischen dem Regelinsolvenzverfahren für Unternehmen und Selbständige sowie der Verbraucherinsolvenz unterschieden. Bevor das Insolvenzverfahren ... anzeigen »
Der Insolvenzverwalter ist für die Abwicklung des Insolvenzverfahrens bei einem Unternehmen zuständig. Er wird vom Amtsgericht ernannt, in dessen Bezirk das Unternehmen seinen Sitz hat. Voraussetzung für die Ernennung ist, dass der Insolvenzverwalter von den Gläubigern und dem Schuldner unabhängig ist, also keine geschäftliche, persönliche oder gar verwandtschaftliche Beziehung zu beiden ... anzeigen »
In Deutschland hat jeder das Recht auf ein Girokonto, das zum Eingang von Gehältern, für Mietzahlungen und Überweisungen genutzt werden kann. Die Bonität darf dabei keine Rolle spielen, ebenso wie das monatliche Einkommen. Da ein derart freies Jedermannkonto für die Banken ein gewisses Risiko birgt, ist es in seiner Funktionsweise allerdings ... anzeigen »
Der Konsumkredit grenzt sich vom Immobilien- oder Autokredit in erster Linie davon ab, dass die damit erworbenen Dinge vor allem für den Ge- und Verbrauch bestimmt sind. Das bezieht auch Dienstleistungen mit ein. Typische Beispiele für Anschaffungen aus dem Konsumkredit sind Heizöl oder Möbel. Er ist häufig zweckgebunden und hat eine ... anzeigen »
Die Kontenpfändung ist eine der in Deutschland erlaubten Möglichkeiten, offene Zahlungen durch einen Gerichtsbeschluss einzutreiben. Weigert sich der Schuldner, die Forderungen eines Gläubigers zu begleichen, kann er vom Gericht durch einen Vollstreckungstitel dazu verpflichtet werden. Zahlt er dennoch nicht, kann der Gerichtsvollzieher eine Kontenpfändung erwirken. Die Bank bucht dann sämtliches Guthaben ... anzeigen »
Im alltäglichen Gebrauch ist „Konto“ die Bezeichnung für ein Gelddepot bei der Bank. Es kann sich im Haben befinden (man hat Geld auf dem Konto) oder im Soll (man befindet sich im Dispo oder hat das Konto überzogen). Es gibt verschiedene Arten von Konten. Das Girokonto ist das am häufigsten vertretene. ... anzeigen »
Gläubiger haben die Möglichkeit zur Pfändung, wenn Schuldner ihre Forderungen nicht bezahlen können. Dazu müssen sie vor dem Gericht einen vollstreckbaren Titel erwirken. Dieser wird dem Gerichtsvollzieher übergeben. Da Sachen sich oft nur schwer pfänden lassen, ist heutzutage die Kontopfändung das beliebteste Mittel. Auf Aufforderung des Gerichtsvollziehers muss die Bank das ... anzeigen »
Kredit ist ein verallgemeinernder Begriff für Geld – seltener auch Dinge -, die leihweise überlassen werden. Typisches Merkmal ist, dass der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht sofort erbringen muss, sondern erst später oder in kleinen Raten. Das betrifft nicht nur den Bankkredit, sondern auch alle anderen Arten von Vorleistung – zum Beispiel ... anzeigen »
Möchte man ein Darlehen aufnehmen, ist man gut beraten, sich verschiedene Kreditangebote bei unterschiedlichen Banken einzuholen. Abhängig von der persönlichen Lebenssituation und der Summe bieten Banken nämlich unterschiedliche Konditionen, die gut oder schlecht passen können. Die Vielfalt der Kreditangebote beginnt schon bei der Art. Es gibt kurzfristige und langfristige Kredite, Annuitäten- ... anzeigen »
Wer ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen möchte, der lässt sich zuerst ein Angebot machen. Entspricht es seinen Vorstellungen, wird anschließend ein Kreditantrag eingereicht. Meist handelt es sich dabei um einen Vordruck der Bank, in dem verschiedene Dinge abgefragt werden. Dazu gehören persönliche Verhältnisse wie Adresse, Telefon, Familienstand und Beruf sowie ... anzeigen »
Eine Kreditberechnung sollte im eigenen Interesse immer vorgenommen werden, ehe man einen Darlehensvertrag unterzeichnet. Dabei handelt es sich um eine exakte Kalkulation des zukünftigen Kredits. Einerseits lässt sich auf diese Weise berechnen, welche Kosten der Kredit einschließlich seiner Zinsen und Gebühren verursacht. Andererseits lässt sich mit der Kreditberechnung auch ermitteln, wie ... anzeigen »
Kreditor ist eine andere Bezeichnung für einen Gläubiger, also eine Person, die anderen gegenüber Forderungen hat. Dem gegenüber steht der Debitor, also der Schuldner. Ein Kreditor kann eine natürliche Person, eine juristische Person (zum Beispiel eine Behörde) oder ein Unternehmen sein. Die meisten Fälle, die zu einem Verhältnis von Kreditor und ... anzeigen »
Ein Kreditvermittler ist eine Person, die für ihre Kunden die passenden Darlehen sucht und beim Abschluss hilft. Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten der Kretivermittlung: Zum Einen erfolgt sie über Makler oder die Mitarbeiter von Kreditinstituten. Daneben gibt es auch im Internet Plattformen, auf denen man sich einen Kredit vermitteln kann. Die ... anzeigen »
Als Kreditwürdigkeit, oder auch Bonität, wird die Fähigkeit einer Person bezeichnet, ihre Schulden begleichen zu können. Je besser die Kreditwürdigkeit ist, umso leichter fällt also auch Begleichen von Rechnungen oder die Tilgung von Darlehen. Deshalb bekommen Menschen auch leichter Kredite, je besser ihre Bonität ist. Die Banken gehen hier ein geringeres ... anzeigen »
Aus Sicht von Banken ist das Verleihen von Geld keine Wohltätigkeit, sondern ein Geschäft, an dem sie verdienen möchten. Deshalb wird das Geld nicht kostenlos verliehen, sondern gegen Kreditzinsen. Es handelt sich dabei um einen kleinen Prozentsatz des Darlehens, der zusätzlich als Gebühren erhoben wird. Wie hoch die Kreditzinsen sind, hängt von ... anzeigen »
Der Kundenservice oder Kundendienst ist in der Regel eine eigene Abteilung innerhalb eines Unternehmens, die ausschließlich für den Kundenkontakt eingerichtet wurde. Abhängig von der Art des Unternehmens kann der Kundenservice verschiedene Aufgaben beinhalten. Insbesondere bei Dienstleistungsunternehmen beschreibt der Kundenservice zuerst einmal die telefonische oder über das Internet zur Verfügung stehende Beratung zu ... anzeigen »
Möchte man die in einem Vertrag getroffenen Vereinbarungen beenden, ist dazu eine Kündigung nötig. Das Recht zur Kündigung ist ein grundsätzliches, steht aber der Verpflichtung gegenüber, dass Verträge einzuhalten sind. Dementsprechend unterliegt das Kündigungsrecht je nach Vertragsform verschiedenen Einschränkungen. Die im Vertrag ursprünglich festgelegte Form der Kündigung erfolgt in der Regel über ... anzeigen »
Unter einer Lastschrift versteht man den Bankeinzug, der als Zahlungsinstrument gilt und vom Verkäufer mit Erlaubnis des Käufers veranlasst wird. Das Konto des Käufers wird belastet und der Betrag auf dem Konto des Käufers gutgeschrieben. Ähnlich wie ein Dauerauftrag muss eine Lastschrift nicht zwangsläufig einzeln sein. Sie kann auch über einen ... anzeigen »
Beim Leasing handelt es sich um eine besondere Form der Miete. Anders als zum Beispiel bei der Wohnungsmiete wird der Leasingbetrag nur für einen vorher festgelegten Zeitraum gezahlt. Leasing ist vor allem bei Fahrzeugen eine beliebte Alternative zum Kauf: Es müssen keine großen Summen aufgebracht werden und man hat auch keine ... anzeigen »
Die Lohn- und Gehaltspfändung ist ein häufiges Mittel zur Eintreibung von Schulden. Um darauf zurückgreifen zu können, muss der Schuldner allerdings erst in den Zahlungsverzug gelangen. Dann kann der Gläubiger vor Gericht einen vollstreckbaren Titel erwirken und einen Gerichtsvollzieher oder ein Inkassounternehmen mit der Eintreibung der Schulden beauftragen. In diesem Fall ... anzeigen »
Die Lohnpfändung ist eine von verschiedenen in Deutschland möglichen Pfändungsformen, wird aber am häufigsten eingesetzt. Der Vorteil gegenüber der klassischen Sachpfändung ist, dass viele Schuldner schlichtweg keine verwertbaren Gegenstände besitzen. Es ist daher wesentlich einfacher und zuverlässiger, das Einkommen zu pfänden. Grundsätzlich wird zur Lohnpfändung ein gerichtlicher Vollstreckungsbescheid benötigt; einzelne Behörden ... anzeigen »
Mit einem Lohnpfändungsrechner lässt sich einfach und zuverlässig ermitteln, wie viel Lohn vom eigenen Einkommen nach einer Pfändung übrig bleibt. Alternativ kann er auch verwendet werden, um die Höhe des pfändbaren Einkommens zu berechnen. Grundlage für den Lohnpfändungsrechner ist die Lohnpfändungstabelle. Sie gibt vor, wie viel Geld zum Beispiel für unterhaltspflichtige ... anzeigen »
Wird eine Zahlung nicht innerhalb der vereinbarten Frist getätigt, hat der Empfänger die Möglichkeit, die Zahlung anzumahnen. In den ersten ein oder zwei Fällen geschieht dies in der Regel schriftlich als Zahlungserinnerung. Wird auch darauf nicht reagiert, kann man vor Gericht einen Mahnbescheid erwirken. Der Schuldner kann innerhalb einer vorgegebenen Frist ... anzeigen »
Wer eine Rechnung nicht begleicht, erhält mit der Mahnung eine sogenannte Zahlungserinnerung. Sie weist den Schuldner nicht nur auf die offenen Forderungen hin, sondern ist gleichzeitig auch Voraussetzung, um den Schuldner in Verzug zu bringen (er ist mit der Zahlung überfällig). Ist man wiederum in Verzug, kann ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet ... anzeigen »
Das Mahnverfahren beschreibt den Weg vom Zahlungsverzug des Schuldners bis hin zur Eintreibung der Forderung. Versäumt der Schuldner die Zahlung innerhalb der vereinbarten Frist, kann die Zahlung angemahnt werden. Sobald auch diese Zahlungsfrist abgelaufen ist, ist der Schuldner in Verzug. Jetzt kann der Gläubiger einen gerichtlichen Mahnbescheid beantragen, der in schriftlicher ... anzeigen »
Reicht die Vermögensmasse eines insolventen Unternehmens oder einer insolventen Person nicht einmal zur Deckung der Kosten des Insolvenzverfahrens, spricht man von Masseunzulänglichkeit. Wenn nicht einmal diese grundlegenden Kosten durch das Vermögen beglichen werden können, wird das Insolvenzverfahren wegen Massearmut eingestellt. Die Masseunzulänglichkeit wird oft erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens festgestellt. Wenn ... anzeigen »
Wer die im Vertrag vereinbarte Miete für eine Immobilie nicht pünktlich bezahlt, der hat Mietschulden. Da es sich dabei um höhere Beträge handelt, sammeln sich diese Schulden im Vergleich zu anderen besonders leicht an und erreichen dann Werte, die sich nur noch sehr schwer tilgen lassen. Der Vermieter wird die Zahlung ... anzeigen »
Nach einer EU Richtlinie hat jeder Mensch in Europa Anspruch auf ein Girokonto, und zwar unabhängig von seinem Wohnort oder seinem Einkommen. Damit soll gewährleistet werden, dass auch Arbeitslose und Obdachlose immer ein Konto haben, um Leistungen zu empfangen und Rechnungen zu bezahlen. Bisher konnten die Banken ein solches Mindestkonto oder ... anzeigen »
Wenn ein Bürge teilweise oder gänzlich zur Befriedigung von Ansprüchen eines Dritten herangezogen wird, spricht man von Mithaftung. Das kommt zum Beispiel bei Krediten, aber auch bei Mietverträgen und ähnlichem vor. Hat man eine Bürgschaft für diesen Vertrag übernommen, kann der Vertragspartner den Bürgen zur Zahlung auffordern. Voraussetzung ist, dass der ... anzeigen »
Wer in der Hauptstadt Bayerns lebt und mit seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr zurecht kommt, der kann in München eine Schuldnerberatung aufsuchen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel bei einem Fachanwalt oder bei einer öffentlichen Stelle. Lediglich eine private Schuldnerberatung in München sollte man meiden, da die Seriosität hier oft nicht gewährleistet ... anzeigen »
Ein Nachlassinsolvenzverfahren wird betrieben, wenn Erben das geerbte Vermögen von ihrem eigenen Vermögen trennen wollen. Das spielt vor allem dann eine wichtige Rolle, wenn das Erbe vor allem aus Schulden besteht, für die man normalerweise mit seinem gesamten Vermögen haftbar wäre. Der Nachlass wird also vom Eigenvermögen abgesondert. Auf diese Weise ... anzeigen »
Unter einer Nachtragsverteilung versteht man die abschließende Verteilung übriggebliebener Vermögenswerte im Insolvenzverfahren. Das Verfahren beginnt damit, vorhandene Werte zum Beispiel durch Versteigerungen liquide zu machen und mit dem so gewonnenen Geld die Gläubiger auszuzahlen. Dabei handelt es sich nicht grundsätzlich um Vollauszahlungen. Ein Teil der Insolvenzmasse kann aus verschiedenen Gründen vorerst ... anzeigen »
Als Niederschlagung wird es bezeichnet, wenn ein Gläubiger wegen unerfüllbarkeit seiner Forderung von seinen Ansprüchen Abstand nimmt. Auch wenn die Kosten der Eintreibung weit über dem einzutreibenden Betrag stehen, kommt eine Niederschlagung in Frage. Es handelt sich dabei übrigens um einen rein verwalterischen Vorgang, der nur von öffentlichen Stellen wie Finanzbehörden ... anzeigen »
Ein notarielles Schuldanerkenntnis ist ein Dokument, in dem eine Person bestätigt, einer anderen Person (dem Gläubiger) Geld zu schulden. Das Dokument wird vom Notar beurkundet und besitzt dann Rechtskraft. Der Schuldner hat anschließend nicht mehr die Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit einer Forderung zu bestreiten. Er kann sich damit auch nicht mehr gegen ... anzeigen »
Im Rahmen der Schuldenbereinigung wird ein Plan aufgestellt, nach dem die betroffene Person von ihren Schulden befreit werden soll. Ist keinerlei Vermögen oder pfändbares Einkommen vorhanden, mit dem Forderungen bezahlt werden könnten, handelt es sich bei einem solchen Schuldenbereinigugnsplan um einen sogenannten Nullplan. Er sagt nichts anderes aus, als dass kein ... anzeigen »
Ein Schuldverhältnis, also die Zahlungs- oder Leistungspflicht gegenüber einem Gläubiger, besteht häufig aus sogenannten Obliegenheiten. Dabei handelt es sich um weniger bedeutende Pflichten, die zu gering sind, um vom Gläubiger eingeklagt zu werden. Er hat dementsprechend auch keinen Anspruch auf Schadenersatz, wenn die Obliegenheiten vom Schuldner nicht durchgeführt werden. Allerdings verliert ... anzeigen »
Ein Offenbarungseid ist eine Versicherung an Eides statt, mit der man im Schuldrecht versichert, welche Vermögenswerte man zur Begleichung seiner Schulden besitzt. Man spricht hierbei auch von einer Vermögensauskunft. Der Offenbarungseid ist verbindlich, hier zu lügen kann strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Bis zu drei Jahre Haft sind möglich. Wird eine ... anzeigen »
Unter einem Onlinekredit handelt es sich um Darlehen, die über das Internet abgeschlossen werden. Da zur Bearbeitung weniger Personal und weniger Räumlichkeiten benötigt werden, sind Onlinekredite häufig ein wenig günstiger als klassische Darlehen. Manche Banken haben sich gänzlich auf den Online-Abschluss spezialisiert und verkaufen gar keine herkömmlichen Finanzprodukte mehr. Oft dauert ... anzeigen »
In einem Pfandleihhaus oder beim Pfandleiher kann man Wertgegenstände übergeben, gegen die dann ein Gelddarlehen gewährt wird. Die Sachen werden nicht an den Pfandleiher verkauft, sondern dienen lediglich als Sicherheit der Darlehenstilgung. Zum Schutz der Kunden müssen Pfandleihhäuser in vielen Kommunen hohe finanzielle Summen als Sicherheit vorweisen. Neben klassischen Wertgegenständen wie ... anzeigen »
Rechtlich betrachtet wird unter einer Pfändung die Beschlagnahmung von Wertgegenständen bezeichnet, mit deren Erlös die Forderungen eines Gläubigers befriedigt werden sollen. Die Voraussetzung für eine Pfändung ist, dass der Gläubier wegen ausgebliebener Zahlungen erfolgreich einen Vollstreckungstitel erwirkt hat. Mit diesem kann dann der Gerichtsvollzieher oder ein Vollziehungsbeamter die Wohnung des Schuldners ... anzeigen »
Die Pfändung vom Konto ist eine der am häufigsten gewählten Methoden, mit denen ein Gläubiger seine Forderungen an einen Schuldner befriedigen kann. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Schuldner seine Verbindlichkeiten innerhalb einer angemessenen Frist nicht selbst beglichen hat. In diesem Fall kann der Gläubiger einen vollstreckbaren Titel vor Gericht ... anzeigen »
Da das monatliche Einkommen zum Leben gebraucht wird, gibt es in Deutschland eine sogenannte Pfändungsfreigrenze. Damit soll verhindert werden, dass die Pfändung des Gehalts es unmöglich macht, seine Miete zu bezahlen und sich zu ernähren. Es geht also um die Sicherung des Existenzminimums. Nur, was nicht unbedingt gebraucht wird, darf durch ... anzeigen »
Ein Pfändungskonto, eigentlich Pfändungsschutzkonto, ist eine besondere Form von Girokonto. Es handelt sich dabei um ein reines Guthabenkonto. Das besondere Merkmal ist, dass das Guthaben im Falle einer Pfändung nicht gänzlich von der Bank abgebucht werden darf. Es gibt vielmehr Pfändungsfreigrenzen, die von der Bank nicht unterschritten werden dürfen. Damit soll ... anzeigen »
Wollen mehrere Gläubiger ihre Forderungen beim Schuldner durch einen Gerichtsbeschluss vollstrecken lassen, gibt es eine bestimmte Pfändungsreihenfolge. Grundsätzlich werden zuerst die Gläubiger bedient, die ihre Pfändung als erste einreichen. Sofern genug Vermögen vorhanden ist, erhalten sie den gesamten Betrag, auf den sie Anspruch haben. Die nachfolgenden Gläubiger werden dann entsprechend des ... anzeigen »
Wenngleich die Pfändung ein häufig verwendetes Mittel zur Tilgung von Forderungen ist, ist der Schuldner einer solchen Zwangsvollstreckung nicht gänzlich hilflos ausgeliefert. Es gibt gewisse Dinge, die einem Pfändungsschutz unterliegen und dementsprechend auch durch den Gerichtsvollzieher nicht eingezogen werden können. Der Pfändungsschutz betrifft zum Einen das Einkommen. Es darf nur so weit ... anzeigen »
Das Pfändungsschutzkonto, umgangssprachlich auch P-Konto genannt, ist eine besondere Form von Girokonto. Es kann von jeder natürlichen Person bei der Bank beantragt werden. Dabei handelt es sich um ein Guthabenkonto, es hat also keinen Dispositionskredit. Das Besondere am Pfändungsschutzkonto ist, dass eingehendes Guthaben nicht bis auf den letzten Cent gepfändet wird. ... anzeigen »
In der Pfändungstabelle wird festgelegt, bis zu welcher Grenze das monatliche Einkommen gepfändet werden darf. Sinn und Zweck ist es, dass eine Pfändung nicht derartig einschneidend wird, dass man sich nicht einmal mehr lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel und Miete leisten kann. Deshalb entscheidet die Pfändungstabelle, wo das Existenzminimum liegt – dieser ... anzeigen »
Als Primärschulden werden Schulden bezeichnet, die die Existenzgrundlage einer Person stark gefährden können. Es handelt sich dabei einserseits um besonders hohe und dringende Schulden, andererseits aber auch um Schulden, deren Nicht-Tilgung unmittelbare Folgen für die Lebensqualität haben können. Zu den häufigsten Primärschulden gehören zum Beispiel Miet- und Stromschulden, aber auch Strafen ... anzeigen »
Ist man als Verbraucher zahlungsunfähig und nicht selbständig tätig, kann man zur Schuldenbereinigung die Privatinsolvenz nutzen. Der Begriff ist ein wenig irreführend und nicht zutreffend, allgemein aber bekannt. Korrekterweise heißt es eigentlich Verbraucherinsolvenz. Ein wichtiges Merkmal der Privatinsolvenz ist, dass der Schuldner nach Abschluss des Verfahrens von seinen restlichen Schulden befreit ... anzeigen »
Das Privatinsolvenzrecht regelt, unter welchen Bedingungen Verbraucher ein Insolvenzverfahren durchführen können. Es wurde im Juni 2014 zuletzt reformiert und regelt genau, für wen die Privatinsolvenz in Frage kommt. Dazu gehören zum Einen alle Arten von Privatpersonen, sofern sie nicht selbständig oder gewerblich tätig sind. Eine Ausnahme gibt es für Kleinunternehmer mit ... anzeigen »
Wenn eine natürliche Person (ein Mensch, der nicht selbständig tätig ist) sich überschuldet und zahlungsunfähig wird, hat er die Möglichkeit, ein Privatinsolvenzverfahren zu eröffnen. Ziel dieses Verfahrens ist es nicht nur, die Schulden zu verringern, sondern sie gänzlich abzubauen. Wie im normalen Insolvenzrecht muss auch beim Privatinsolvenzverfahren erst geprüft werden, ob sich ... anzeigen »
Der Privatkonkurs ist eine andere Bezeichnung für die Privatinsolvenz. Beide Begriffe sind umgangssprachlich, rein rechtlich wird von Verbraucherinsolvenz oder Schuldenregulierungsverfahren gesprochen. Ein Privatkonkurs tritt dann ein, wenn man seine Schulden nicht mehr durch monatliche Raten tilgen kann. Das passiert vor allem dann, wenn das Einkommen nicht mehr ausreicht, plötzliche Forderungen kommen oder ... anzeigen »
Obwohl er irrtümlich auch als Kredit für Privatpersonen bezeichnet wird, ist der Privatkredit eigentlich ein Darlehen, das von einer Privatperson kommt. Kredite werden in der Regel durch Banken vergeben. Beim Privatkredit handelt es sich hingegen um natürliche Personen. Das können Freunde und Verwandte sein, aber auch andere Privatpersonen, für die die ... anzeigen »
Der Prüfungstermin ist eine wichtige Etappe im Insolvenzverfahren. Alle Gläubiger, die offene Forderungen gegenüber der insolventen Person haben, müssen diese beim Insolvenzverwalter anmelden. Dies muss bis zum Prüfungstermin geschehen. Wer seine Forderungen erst danach anmeldet, wird möglicherweise nicht mehr aus den Erlösen des Verfahrens ausgezahlt werden können. Alternativ kann auf Kosten ... anzeigen »
Als Rechtspfleger wird eine Gruppe von Beamten aus dem gehobenen Justizdienst bezeichnet, die vor allem an Gerichten und in Staatsanwaltschaften eingesetzt werden. Sie nehmen Aufgaben wahr, die vom Rechtspflegergesetz festgelegt werden und ursprünglich zu den Pflichten von Richtern gehörten. Aufgabe der Rechtspfleger ist es also, Richter und Staatsanwälte durch die Übernahme ... anzeigen »
Als Regelinsolvenz wird das klassische Insolvenzverfahren nach deutschem Recht bezeichnet. Sie wird dann angewendet, wenn keine besonderen Verfahren wie die Verbraucherinsolvenz oder die Nachlassinsolvenz angedacht sind. Diese unterliegen nämlich besonderen Vorschriften. Ursprünglich war die Regelinsolvenz vor allem für zahlungsunfähige Unternehmen gedacht. Mit einer Gesetzesänderung im Jahr 2001 wurden allerdings auch Selbständige ... anzeigen »
Als Regelinsolvenzverfahren werden die Insolvenzverfahren bezeichnet, die auf Grund ihrer Art keine besonderen Richtlinien zu befolgen haben. Ein Beispiel für solche „Sonderinsolvenzen“ wären zum Beispiel die Nachlassinsolvenz oder die Verbraucherinsolvenz. Eigentlich betrifft das Regelinsolvenzverfahren ausschließlich juristische Personen, also Unternehmen. Mit dem Jahr 2001 wurden aber auch Selbständige und Freiberufler mit in ... anzeigen »
Die Restschuldbefreiung ist das Ziel der Verbraucherinsolvenz. Sie steht also nur natürlichen Personen zur Verfügung. Sinn und Zweck der Restschuldbefreiung ist es, dass der Verbraucher ohne weitere Verbindlichkeiten aus dem Insolvenzverfahren hinaus geht und sein Leben mit stabilen Vermögensverhältnissen fortführen kann. Ohne Restschuldbefreiung würde der Schuldner nach dem Insolvenzverfahren immer noch ... anzeigen »
Das Restschuldbefreiungsverfahren ist Teil des Insolvenzverfahrens und schließt dieses ab. Es tritt vor allem in der Verbraucherinsolvenz auf. Ziel dieses Verfahrens ist es, dass der Schuldner nach einer gewissen Wohlverhaltensphase keine offenen Forderungen mehr hat. Schulden, die bis zu diesem Zeitpunkt trotz Bemühungen nicht beglichen werden konnten, werden dann fallen gelassen. ... anzeigen »
Die Restschuldversicherung ist eine vor allem im Zusammenhang mit größeren Darlehen auftretende Versicherung. Sie soll Bank und Darlehensnehmer vor Arbeitslosigkeit, Tod oder Krankheit schützen. Kann aus diesen Gründen kein Einkommen mehr erzielt und das Darlehen nicht mehr gtilgt werden, springt die Restschuldversicherung ein. Sie wird deshalb auch Restkreditversicherung oder Kredit-Lebensversicherung genannt. ... anzeigen »
Beim Revolvingkredit – auch Revolving Credit oder Revolvierender Kredit – erhält man keine feste Kreditsumme ausbezahlt, sondern einen Kreditrahmen, den man jederzeit nutzen kann. Innerhalb seines Rahmens können verschiedene Beträge immer wieder während der vereinbarten Laufzeit abgehoben und eingezahlt werden. Es ist also zum Beispiel möglich, bei einem Revolvingkredit von 10.000 ... anzeigen »
Kommt ein Schuldner seinen Verpflichtungen auch nach einem Mahnbescheid nicht nach, kann das Vollstreckungsgericht eine Sachpfändung veranlassen. Sie gehört allerdings zu den selteneren Formen der Pfändung, da sie vergleichsweise aufwändig ist. Der Gerichtsvollzieher, der den Vollstreckungsbescheid oft persönlich zustellt, kann vor Ort Wertgegenstände einziehen und diese versteigern lassen. Der Erlös wird ... anzeigen »
Die Schlussverteilung ist der letzte Schritt in einem Insolvenzverfahren, ehe dieses durch ein Gericht für beendet erklärt wird. Während des Verfahrens wird die Vermögensmasse anteilig auf die Gläubiger verteilt. Dabei kann aus verschiedenen Gründen Vermögen durch den Insolvenzverwalter zurückgehalten werden – zum Beispiel um die voraussichtlichen Verfahrenskosten zu decken. Dieses Vermögen ... anzeigen »
Bei der Schufa (eigentlich Schufa Holding AG) handelt es sich um ein privatwirtschaftlich Handelndes Unternehmen. Es dient als Auskunftsstelle für Unternehmen, die sich hier über die Bonität ihrer Vertragspartner erkundigen können. Die Schufa hält Datensätze von mehr als 66 Millionen Menschen, was so ziemlich jeden erwachsenen Deutschen betrifft. Grundsätzlich hat bei ... anzeigen »
Der Begriff schufafrei bezieht sich auf die Bonitätsprüfung, die Banken, Vermieter und Unternehmer bei ihren Kunden in der Regel in Anspruch nehmen, ehe sie sich auf einen gemeinsamen Vertrag einlassen. Das private Unternehmen Schufa Holding AG sammelt Datensätze zu praktisch jedem deutschen Bürger hinsichtlich seiner Verbindlichkeiten und seines Zahlungsverhaltens. Dadurch ergibt ... anzeigen »
Bei Verträgen, die sich um hohe Summen drehen oder regelmäßige Zahlungen vereinbaren, besteht immer ein gewisses Risiko der Zahlungsunfähigkeit. Um dieses Risiko so gut wie möglich zu minimieren, verlangen viele Vertragspartner in diesem Fall einen sogenannten Schufanachweis. Dabei handelt es sich um ein Dokument der Schufa mit der Bonität des Vertragspartners. ... anzeigen »
Ein Schuldanerkenntnis ist die freiwillige Erklärung einer Person, einer anderen gegenüber Verbindlichkeiten zu haben. Das kann zum Beispiel durch ein Darlehen, aber auch durch einen Kauf und die Nichtbegleichung der Rechnung entstanden sein. Das Schuldanerkenntnis erspart dem Gläubiger viel Zeit, da bei einem gerichtlichen Vollstreckungstitel erst einmal aufwändig geprüft werden muss, ... anzeigen »
Im üblichen Sinne bezeichnet man aus Geld bestehende Verbindlichkeiten gegenüber anderen als Schulden. Bestellt man zum Beispiel im Internet Ware, hat man beim Verkäufer so lange Schulden, bis die Ware bezahlt wurde. Auch Miete ist ein Form von Schuldverhältnis. Besonders offensichtlich ist es aber bei einem Kredit: Die Bank verleiht Geld, ... anzeigen »
Als Schuldenabbau wird der oft sehr langwierige Prozess bezeichnet, mit dem Verbindlichkeiten bezahlt werden. Der Begriff wird vor allem dann verwendet, wenn so viele Schulden aufgekommen sind, dass sie oft gar nicht mehr gestemmt werden können. Dann werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Schuldenabbau zu ermöglichen. Eine häufige Maßnahme ist zum Beispiel, ... anzeigen »
Die Schuldenbefreiung ist neben der Zufriedenstellung von Gläubigern das große Ziel der Privatinsolvenz. Wer sich nicht grob fahrlässig verhält oder gegen Auflagen des Insolvenzrechts verstößt, den erwartet nach Ende des Insolvenzverfahrens die sogenannte Restschuldbefreiung. Alle Verbindlichkeiten, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfüllt werden konnten, werden durch einen gerichtlichen Erlass ... anzeigen »
Ein Schuldenberater ist eine qualifizierte Person, die Privatpersonen aus finanziell schwierigen Situationen helfen kann. Wer seine Rechnungen nicht mehr begleichen kann, der kann einen Schuldenberater aufsuchen. In der Regel wird hier zuerst einmal ermittelt, welches Einkommen welchen Verpflichtungen gegenübersteht und wo Sparpotential besteht. Darüber hinaus kann der Schuldnerberater auch bei Verhandlungen ... anzeigen »
Die Schuldenberatung ist die erste Anlaufstelle für Personen, die sich verschuldet haben. Oft verliert man in all den offenen Verbindlichkeiten irgendwann den Überblick und weiß nicht mehr, welche Zahlung man wann und wie bedienen soll. Krankheit und Arbeitslosigkeit können dabei auch von ursprünglich guten finanziellen Verhältnissen in eine prekäre Situation führen. ... anzeigen »
Die Schuldenbereinigung ist das Ziel von Schuldnerberatungen. Sie wird in den meisten Fällen durch ein Insolvenzverfahren erreicht, wenngleich dieses das letzte zur Wahl stehende Mittel ist. Wegen der starken Einschnitte, die ein solches Verfahren mit sich bringt, sollten zuvor andere Möglichkeiten ausgelotet werden. Grundsätzlich erfolgt die Schuldenbereinigung über die Rückzahlung von ... anzeigen »
Der Schuldenerlass ist das Ziel von Schuldnerberatern. Oft haben die Kunden so hohe oder zahlreiche Zahlungsverpflichtungen, dass sie sie mit ihrem regelmäßigen Einkommen nicht mehr bedienen können. Ob diese Verbindlichkeiten dann jemals bezahlt werden können, ist häufig unklar. Schuldnerberater versuchen deshalb, mit den Gläubigern ihrer Klienten über einen Schuldenerlass zu verhandeln ... anzeigen »
Wer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, der kann das Angebot einer Schuldenhilfe in Anspruch nehmen. Grundsätzlich werden hier drei Formen unterschieden: Die öffentliche Schuldnerberatung, die anwaltliche Beratung oder die private Schuldenhilfe. Öffentliche Beratungsstellen werden meist durch Kommunen und Kirchen finanziert, während man für den Rechtsanwalt selbst aufkommen muss. Private Schuldnerhilfen ... anzeigen »
Es gibt verschiedene Faktoren, durch die Schuldenprobleme ausgelöst werden können. Bei manchen Menschen ist es einfach ein unvorsichtiger Umgang mit Geld: Die Kreditkarte wird überstrapaziert oder es werden so viele Ratenverträge abgeschlossen, dass man den Überblick verliert. Doch auch Einkommenseinbußen durch Arbeitslosigkeit und Krankheit können ernsthafte Schuldenprobleme verursachen. Kern dieser Schwierigkeiten ... anzeigen »
Eine Person, die einer anderen gegenüber zu Leistungen verpflichtet ist, wird Schuldner genannt. Häufig handelt es sich bei dieser Leistung um Geldbeträge. Aber auch die Zurverfügungstellung einer Leistung wie einem Telefonanschluss ist eine schuldbare Leistung. Empfänger dieser Leistung, also die Person, die darauf Anspruch hat, ist der Gläubiger Obwohl ein Schuldner rechtlich ... anzeigen »
Wie in vielen Dingen des Lebens kann auch bei finanziellen Schwierigkeiten ein Blick von Außen helfen. Die Schuldnerberatung wurde genau für diesen Zweck geschaffen. Sie hilft ihren Klienten, einen Überblick über Einkommen und Verbindlichkeiten zu gewinnen. Es werden Einsparmöglichkeiten untersucht und besonders drängende Schulden analysiert. Gemeinsam wird dann ein Plan entwickelt, ... anzeigen »
Finanzielle Schwierigkeiten sind in deutschen Haushalten keine Seltenheit. Es braucht nicht einmal ein schlechtes Konsumverhalten, um Schulden anzusammeln. Auch Krankheit und Jobverlust können eine einstmals stabile finanzielle Lage in eine desolate Situation verwandeln. In solchen Fällen ist es sinnvoll, eine Schuldnerberatungsstelle aufzusuchen. In nahezu jeder Stadt ist eine Schuldnerberatungsstelle zu finden. Grundsätzlich ... anzeigen »
Die Schuldnerhilfe ist eine Beratungsstelle für Menschen, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken und Schulden haben. Verbindlichkeiten gegenüber Gläubigern zu haben ist nicht grundsätzlich schlimm, denn solange sich die fälligen Zahlungen bedienen lassen ist alles in Ordnung. Wer die Schuldnerhilfe aufsucht, der kann aber genau das nicht mehr tun. Die Gründe dafür sind ... anzeigen »
Das Schuldnerverzeichnis ist eine behördliche Liste, die von deutschen Amtsgerichten geführt wird. Hier werden alle Schuldner eingetragen, die eine Versicherung an Eides statt abgegeben haben. Auch diejenigen, die diese Versicherung verweigert haben und sich in Erzwingungshaft befinden, sind hier verzeichnet. Das Schuldnerverzeichnis ist nicht an sich öffentlich einsehbar. Wer einen guten Grund ... anzeigen »
Wenn ein Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen auch nach einer Mahnung nicht nachkommt, kann der Gläubiger einen Schuldtitel vor Gericht erwirken. Dieser hat verschiedene rechtliche Folgen für Gläubiger und Schuldner. Der Gläubiger hat damit die Möglichkeit, den Gerichtsvollzieher mit einer Pfändung zu beauftragen. Wertgegenstände und Immobilien werden dann eingezogen und verkauft, der Erlös ... anzeigen »
Viele Vertragspartner verlangen von ihren Kunden eine Selbstauskunft, bevor ein Vertrag unterzeichnet werden kann. Der Kunde erhält ein Formular, in dem er ehrlich angeben muss, was nachgefragt wird. Wie ein solches Formular aussieht, kann höchst unterschiedlich sein und hängt meistens mit der Vertragsart zusammen. Neben allgemeinen Daten wie Name und Wohnort ... anzeigen »
In der Regel nimmt es einige Tage oder Wochen Zeit in Anspruch, wenn man bei einer Bank ein Darlehen beantragt. Das liegt daran, dass der Antragsteller erst einmal umfangreich geprüft wird. Das betrifft vor allem Wohnsitz, Einkommen und Zahlungsmoral, also die Bonität. Wer nicht so lange warten kann oder will, der ... anzeigen »
Sofortkredite sind Darlehen, die schon nach einer kurzen Prüfungszeit von wenigen Minuten gewährt werden. Dem gegenüber stehen klassische Darlehen. Diese setzen in der Regel eine umfangreichere und damit längerfristigere Prüfung voraus. Je weniger ein Kunde auf seine Bonität und Zuverlässigkeit hin geprüft wurde, umso größer ist das Risiko des Zahlungsausfalls. Deshalb ... anzeigen »
Wenn eine Forderung fällig ist, sie aus irgendwelchen Gründen aber noch nicht bezahlt werden kann, kann der Gläubiger einer Stundung zustimmen. Die Schulden sind nach wie vor gültig und zu bezahlen, allerdings verzichtet der Gläubiger für einen bestimmten Zeitraum darauf, zur Zahlung aufzufordern. Eine Stundung wird vor allem dann eingesetzt, wenn ... anzeigen »
Die Taschenpfändung ist ein Bestandteil der Sachpfändung. Sucht der Gerichtsvollzieher im Rahmen der Vollstreckung einen Schuldner auf, darf er nicht nur dessen Wohnung nach Wertgegenständen untersuchen, sondern auch die Kleidung, die er während des Besuchs trägt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass besonders wertvolle Dinge in der Hosentasche vor einer ... anzeigen »
Eine Telefonnummer oder Rufnummer ist eine Ziffernfolge, bei deren Anwahl am Telefon ein bestimmter Teilnehmer erreicht werden kann. Eine moderne Form der Telefonnummer sind sogenannte Wortwahl-Nummern, die Buchstaben statt Ziffern enthalten. Beim Drücken der Buchstaben auf dem Wählfeld werden diese automatisch in Ziffern übersetzt. In der Regel wird die Telefonnummer durch ... anzeigen »
Ein Treuhänder erhält die Vollmacht, an Stelle des tatsächlichen Eigentümers mit all dessen Rechten mit einer Sache umzugehen. Bekannt ist dieser Begriff vor allem aus dem Finanzbereich, beispielsweise dem Treuhandkonto. Der Treuhänder verwaltet dieses Konto für andere, aber nach eigenem Ermessen. Entsprechend der ihm ggf. vorgegebenen Regeln kann er dann zum ... anzeigen »
Eine Überschuldung tritt ein, wenn ein Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. In der Regel übersteigt die monatliche Tilgung das Einkommen, so dass auch in absehbarer Zeit nicht mehr mit einer Rückzahlung der Schulden gerechnet werden kann. Neben einem Unsachgemäßen Umgang mit Geld sind vor allem plötzliche ... anzeigen »
Möchte man einen Geldbetrag bargeldlos von einem Konto auf ein anderes übertragen, spricht man von einer Überweisung. Der Schuldner weist seine Bank an, das Geld auf seinem Konto abzubuchen und an das Kreditinstitut des Gläubigers zu übertragen, auf dessen Konto es dann wieder gutgeschrieben wird. Eine Überweisung wird stets auf einem ... anzeigen »
Eine Umschuldung ist eine von verschiedenen Maßnahmen, mit denen sich die Schuldensituation von Unternehmen und Privatpersonen positiv verändern lässt. Die meisten Menschen überschulden sich nicht an einem einzelnen Kredit, sondern an vielen kleinen. Sie müssen nicht zwingend eine hohe Gesamtsumme haben. Die kritische finanzielle Situation kommt eher dadurch zustande, dass alle ... anzeigen »
Der Vasall ist ein antiquierter Begriff aus dem frühen Mittelalter. Er beschreibt das Verhältnis zwischen einem Lehnsgeber und einem Lehnsnehmer. Beim Lehen handelte es sich um ein geliehenes Stück Land, das vom Vasall wie eigenes Land eingesetzt werden konnte. Er durfte es nach Belieben bebauen, an seine Nachkommen vererben oder wiederum ... anzeigen »
Eine natürliche Person (also kein Unternehmen), die Waren und Dienstleistungen für den persönlichen, privaten Bedarf kauft, wird als Verbraucher bezeichnet. Der Name rührt vom Verbrauchen von Lebensmitteln und ähnlichen Produkten her, die danach nicht mehr weiter verwendet werden können und neu beschafft werden müssen. Ein anderes Wort dafür ist „Konsument“. Heutzutage ... anzeigen »
Die Verbraucherinsolvenz, fälschlicherweise auch als Privatinsolvenz bezeichnet, ist ein vereinfachtes Insolvenzverfahren für Privatpersonen. Ein maßgebliches Kennzeichen dieser Art von Insolvenz ist, dass nach Abschluss des Verfahrens noch bestehende Verbindlichkeiten aufgehoben werden können und vom Schuldner nicht mehr beglichen werden müssen. Man spricht dann auch von Restschuldbefreiung. Sie tritt sechs Jahre nach ... anzeigen »
Das Verbraucherinsolvenzverfahren wird umgangssprachlich auch Privatinsolvenz genannt und steht allen natürlichen Personen zur Verfügung, die nicht selbständig sind. Ist eine Person zahlungsunfähig, muss sie zuerst versuchen, sich mit ihren Gläubigern über schaffbare Zahlungsmodalitäten oder den Ausfall der Zahlungen zu einigen. Gelingt das nicht, kann vor dem Gericht die Eröffnung vom Verbraucherinsolvenzverfahren ... anzeigen »
Der Verbraucherkredit ist eine Form von Darlehen. Das kennzeichnende Merkmal ist, dass er zwischen einem Unternehmen und einem normalen Verbraucher abgeschlossen wird. Die gesetzlichen Regelungen für den Verbraucherkredit sind grundsätzlich erst einmal so, wie bei allen anderen Arten von Darlehen. Darüber hinaus gibt es aber noch ergänzende Normen, die den Verbraucher ... anzeigen »
Unter dem Begriff Verbraucherschutz werden verschiedene Maßnahmen zusammengefasst, mit denen Verbraucher besonders vor den Unübersichtlichkeiten der Marktwirtschaft geschützt werden sollen. Vielen Menschen fehlt die ökonomische und juristische Bildung, um Werbung, Verträge und ähnliches angemessen durchblicken zu können. Darüber hinaus versuchen Informationen oft, den Verbrauchern so viele Informationen wie möglich vorzuenthalten. Zu ... anzeigen »
Beamte von Zoll und Polizei, aber auch von anderen Behörden, können ihrer Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen auch in zivil – also getarnt – nachgehen. Sie werden dann verdeckte Ermittler genannt. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, zu beobachtende Personen nicht durch die bekannte Uniform aufmerksam zu machen. Der Einsatz verdeckter Ermittler ... anzeigen »
Wer in Deutschland in bestimmte Positionen im Staatsdienst eintritt, der muss vorher an einer Vereidigung teilnehmen und einen Diensteid ablegen. In diesem Eid schwört er, dass er seine Aufgaben nach bestem Wissen und Können erfült, Verfassung und Gesetze befolgt und alle Pflichten gewissenhaft erledigt. Personen, deren Berufsantritt mit einer Vereidigung einhergeht, sind ... anzeigen »
Als Verein wird eine Gemeinschaft von Personen bezeichnet, die zu einem gemeinsamen Ziel zusammenkommen. Die Gestaltung kann dabei höchst unterschiedlich ausfallen. So können die Vereinsmitglieder ebenso natürliche Personen wie Unternehmen sein. Auch das gemeinsame Ziel variiert: Ob Hobby, Kultur, wohltätige Zwecke oder Gesetzesänderungen – möglich ist generell alles. Rechtlich wird noch ... anzeigen »
Die Vereinten Nationen – auch United Nations (UN oder UNO) – sind ein Zusammenschluss von derzeit 193 Staaten. Die Organisation hat sich globale Aufgaben wie die Sicherung des Weltfriedens, Achtung des Völkerrechts und den Schutz von Menschenrechten vorgenommen. Diese Ziele werden unter anderem durch soziale Projekte, aber auch den Einsatz von ... anzeigen »
Die Verfassung ist ein Dokument, in dem die Organisation eines Staates ausführlich geregelt wird. Dazu gehören zum Beispiel sein politischer Aufbau und sein Territorium, aber auch die Beziehungen zu anderen Staaten und zu seinen eigenen Bewohnern. Viele dieser Beziehungen sind von Rechten und Pflichten geprägt, die ebenfalls in der Verfassung niedergeschrieben ... anzeigen »
Eines der Merkmale der Verfassung ist, dass hier die Grundrechte aller Bürger festgehalten wurden. Hat eine Person Grund zu der Annahme, dass ihre Grundrechte verletzt wurden, kann sie vor einem Verfassungsgericht Verfassungsbeschwerde einreichen. In der Regel betrifft das Handlungen der Staatsgewalt, also durch Polizei, Gerichte und ähnliches. In Deutschland kann die Verfassungsbeschwerde ... anzeigen »
Die obersten Regelungen im Saat, die auch bei der Schaffung neuer Gesetze berücksichtigt werden müssen, sind in der Verfassung niedergeschrieben. Da sie nicht verändert werden dürfen, aber immer uneingeschränkt gültig sind, werden solche Regeln als Verfassungsgrundsatz bezeichnet. Manchmal sind sie auch als Staatsziele bekannt. Es handelt sich dabei also um grundlegende ... anzeigen »
Als Verfassungsorgan bezeichnet man die Stellen in der Bundesregierung, deren Rechte und Pflichten in der Verfassung festtgeschrieben werden. Man spricht darum auch vom Staatsorgan oder dem obersten Bundesorgan. Dabei handelt es sich stets um Ämter und Behörden, nie um eine Person für sich. Dazu gehören in Deutschland der Bundestag, der Bundesrat, ... anzeigen »
Die Gestaltung der Bundesrepublik Deutschland basiert auf vier Prinzipien, die in der Verfassung festgehalten wurden. Deshalb werden sie auch Verfassungsprinzipien genannt. Es handelt sich dabei um die Demokratie, den Sozialstaat, den Bundesstaat und den Rechtsstaat. Die Verfassungsprinzipien der Demokratie legen fest, dass das Volk herrscht und in Wahlen seine Vertreter wählt. Diesen ... anzeigen »
Beim Verfassungsschutz handelt es sich um einen innerdeutschen Nachrichtendienst, umgangssprachlich auch als Geheimdienst bezeichnet. Er soll als Instrument der Demokratie dienen und ist dafür verantwortlich, diese zu schützen. Der Verfassungsschutz ist gegenüber der Polizei weisungsbefugt, muss aber dem Innenministerium und der Öffentlichkeit von seinen Aktionen berichten. Ein weiteres Privileg ist das ... anzeigen »
Als Verhältniswahl wird das in Deutschland gängige Wahlsystem bezeichnet. Personen oder Personengruppen, die für ein Amt zur Wahl stehen, werden auf Listen sortiert und können dort gewählt werden. Die offenen Posten werden dann in dem Verhältnis besetzt, in dem die einzelnen Gruppen gewonnen haben. Hat eine Gruppe bei der Wahl zum ... anzeigen »
Gläubiger haben in Deutschland eine bestimmte Frist, in der sie die Erfüllung ihrer Ansprüche durchsetzen können. Das ist zum Beispiel im Schuldrecht der Fall, aber auch beim Unterhalt, bei Strafzahlungen und ähnlichen Dingen. Ist die Frist abgelaufen, tritt Verjährung ein. Dann können keine Ansprüche mehr geltend gemacht werden. Verjährung gibt es ... anzeigen »
Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, statt der regulären, sechs Jahre währenden, ein verkürztes Insolvenzverfahren zu beantragen. Diese dauern dann lediglich drei Jahre. Da die Folge der Verbraucherinsolvenz die Restschuldbefreiung ist, ist es vor allem im privaten Bereich anzustreben, so schnell wie möglich aus der Insolvenz heraus zu kommen. Das gilt ... anzeigen »
Beim Vermittlungsausschuss handelt es sich um ein Gremium, das vom Deutschen Bundestag und dem Bundesrat zusammengesetzt wird. Die insgesamt 16 Mitglieder repräsentieren die 16 Bundesländer und sind dafür zuständig, zwischen Bundestat und Bundesrat als Vermittler tätig zu werden. Das ist vor allem dann der Fall, wenn im Rahmen der Gesetzgebungsverfahren Uneinigkeiten ... anzeigen »
Gläubiger können von ihren Schuldnern eine Vermögensauskunft fordern. Damit soll der Gläubiger herausfinden können, ob und welche Vermögensgegenstände unter Umständen vorhanden sind, um einen Vollstreckungstitel erfolgreich umsetzen zu können. Die Vermögensauskunft ähnelt der eidesstattlichen Versicherung und ist genauso offiziell. Hier falsche Angaben zu machen, kann also strafrechtliche Konsequenzen haben. Sie wird dann ... anzeigen »
Bei der Vermögensteuer handelt es sich um eine Abgabe, die auf das Vermögen des Eigentümers erhoben wird. Das seit der Antike bekannte Steuermodell wurde in Deutschland bis ins Jahr 1996 erhoben. Damals wurde jeweils an einem Stichtag das Nettovermögen festgestellt und davon abhängig dann die Vermögensteuer berechnet. Da das Bundesverfassungsgericht entschied, ... anzeigen »
Eine Verordnung oder Rechtsverordnung ist eine Rechtsnorm (also eine Regel), die durch ein Verwaltungsorgan oder die Regierung erlassen wird. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Gesetze. Während diese vom Parlament erlassen werden, hat die Verordnung ihren Ursprung in der Exekutive, also bei Regierung, Landesverwaltung oder Kommunen. Rechtsverordnungen dürfen nur dort ... anzeigen »
Hat man sich während der Wohlverhaltensphase im Insolvenzverfahren nicht den Auflagen entsprechend verhalten, kann eine Versagung der Restschuldbefreiung erfolgen. Normalerweise ist diese der letzte Schritt zur Schuldenbefreiung von Privatpersonen. Allerdings erfolgt diese nur als Belohnung für vorbildliches Verhalten. Eine Versagung der Restschuldbefreiung bedeutet also, dass diese nicht stattfindet und man auch ... anzeigen »
Die Versammlungsfreiheit ist ein im deutschen Grundgesetz eingetragenes Grundrecht. Es wurde bereits 1848 verankert, als der Staat versuchte, Versammlungen durch Repressionen einzuschränken. Allerdings dauerte es noch bis zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, ehe die Versammlungsfreiheit endlich konsequent und in vollem Umfang zugesichert werden konnte. Das Grundrecht besagt: „Alle Deutschen haben das Recht, ... anzeigen »
Rein vom Wortsinn betrachtet gilt alles als Verschuldung, was man an Verbindlichkeiten aufgenommen hat. Selbst ein Dispo von 100 Euro würde dieser Anforderung schon entsprechen. Umgangssprachlich wird der Begriff aber enger gefasst. Dann spricht man von Verschuldung, wenn die Verbindlichkeiten so hoch sind, dass sie sich nicht mit einer Zahlung begleichen ... anzeigen »
Das Leben steckt voller Möglichkeiten, die sich nicht vorhersehen lassen. Versicherungen sind ein wichtiges Instrument, um für solche Fälle vorzusorgen. Sie werden mit einer monatlichen Rate bedient und ersetzen im Schadensfall die entstandenen Kosten. Da die meisten Menschen nicht genug Einkommen haben um jedes Risiko ausreichend abzusichern, sind viele Versicherungen unverzichtbar. In ... anzeigen »
Ein Verteidiger oder eine Verteidigerin steht dem Beschuldigten in einem Straverfahren zur Verfügung. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Anwalt. Grundsätzlich hat jeder das Recht, einen solchen Beistand anzufordern. Kann er sich das nicht leisten, besteht die Möglichkeit, den Anwalt über ein Beihilfeersuchen beim Amtsgericht kostenlos in Anspruch ... anzeigen »
Als Vertrag wird die Zusammenfassung von zwei Willenserklärungen bezeichnet. In der Regel handelt es sich dabei um Rechtsgeschäfte. Diese können zwischen Privatpersonen, Behörden oder Unternehmen geschlossen werden. Dabei können sich die Vertragspartner mischen. Ein Vertrag kann also auch zwischen Verbraucher und Bank, Behörde und Unternehmen und in anderen Konstellationen entstehen. Sinn ... anzeigen »
Die Vertrauensfrage ist in der deutschen Demokratie ein Mittel, um das Parlament gegenüber der Regierung zu disziplinieren. Entscheidet das Parlament beispielsweise ständig gegen die Entscheidungen oder Vorschläge des Bundeskanzlers, kann dieser die Vertrauensfrage stellen. Damit soll geprüft werden, ob das Parlament überhaupt noch hinter seiner Regierung steht. Ist das nicht der ... anzeigen »
Die Verwaltung ist eine – in der Regel behördliche – Einrichtung zur Organisation von alltäglichen Abläufen im Amt. Diese Abläufe können verschiedenster Natur reichen. Sie reichen von einfachen Aufgaben wie der Vereinbarung von Terminen oder dem Einkauf benötigter Dinge über das Betreuen von Bürgern, das Leiten von Abteilungen bis hin zur ... anzeigen »
Der Begriff Verzug wird zwar nicht ausschließlich, aber überwiegend im Zusammenhang mit Zahlungen verwendet. Verzug tritt ein, wenn man seinen Verpflichtungen auch nach einer Mahnung nicht nachkommt. Die normale Zahlungsfrist gilt also noch nicht als Verzug; erst, wenn der Gläubiger die Zahlung mit einer Mahnung und einer angemessenen Frist angefordert hat ... anzeigen »
Ein Veto ist ein Einspruch, der formell erfolgt. Häufig wird das Veto nicht nur als Widerspruch wahrgenommen, sondern hat sogar aufschiebende und blockierende Kraft. Man unterscheidet dementsprechend zwischen suspensivem und absolutem Veto. Für gewöhnlich wird das Vetorecht einer Minderheit eingeräumt, die damit ein Verfahren beenden kann, auch wenn die Mehrheit für ... anzeigen »
Werden bei der Vergabe von Arbeitsplätzen oder Aufträgen Familienangehörige gegenüber familienfremden Personen bevorzugt, wird hier von Vetternwirtschaft oder Nepotismus gesprochen. In der Regel handelt es sich bei der Bevorzugung nicht nur um die Vergabe eines Postens im Allgemeinen. Oft geht die Vetternwirtschaft auch mit günstigeren Konditionen oder weniger aufwändigen Prüfungen einher. ... anzeigen »
Ein Visum ist die offizielle Erlaubnis eines Landes, einreisen, durchreisen oder sich hier aufhalten zu dürfen. Daraus leitet sich ab, dass man als Bürger einer fremden Nation kein grundsätzliches Recht hat, sich auf dem Territorium eines anderen Staates aufzuhalten. Innerhalb der Europäischen Union kann man zwar frei reisen; will man aber ... anzeigen »
In Deutschland tritt der Begriff Vizekanzler oder Vizekanzlerin zwar nicht ausschließlich, aber überwiegend im Zusammenhang mit der Bundesregierung auf. Der Vizekanzler ist der Stellvertreter des Bundeskanzlers/in. Seine Begründung findet dieses Amt im Grundgesetz: Der Bundeskanzler muss einen Stellvertreter aus der Reihe seiner Bundesminister ernennen. Es ist unklar, in welchen Bereichen die Vizekanzlerin ... anzeigen »
Volk ist eine Bezeichnung von Menschengruppen, die in der Regel durch regionale oder kulturelle Gemeinsamkeiten, aber auch durch (teilweise sehr entfernte) Verwandtschaft miteinander verbunden sind. Der Begriff ist also nicht klar umrissen, sondern abhängig von verschiedenen Faktoren. Die Bezeichnung als Volk ist teilweise heftig umstritten, da sie Personen auch ausschließen kann. So ... anzeigen »
Als Völkerrecht wird eine Sammlung von Gesetzen und Verordnungen bezeichnet, die nicht nur in einem einzelnen Land, sondern in der Regel überstaatlich gelten. Ein Beispiel dafür ist die Charta der Vereinten Nationen, in der verschiedene völkerrechtliche Aspekte geregelt wurden. Ein grundsätzliches Merkmal des Völkerrechts ist es, dass es keine klassischen Gerichte ... anzeigen »
Gesetze werden eigentlich durch das Parlament erlassen. Weil sie zwar für das Volk und eigentlich auch in seinem Sinne geschaffen werden, oft aber parteiinterne Gründe Priorität haben, kann ein Volksbegehren zu einer anderen Entscheidung führen. Jede Partei hat ein Programm mit Zielen, die erreicht werden sollen. Wenngleich ein Wähler sich mit seiner ... anzeigen »
Ein Volksentscheid ist ein in Deutschland eher selten genutztes Instrument, um über ein Gesetz oder eine andere Angelegenheit öffentliches Interesses abzustimmen. In Ländern wie der Schweiz sind Volksentscheide häufiger. Dort spricht man auch von Volksabstimmung. In Deutschland werden zwei Arten von Volksentscheid unterschieden, abhängig von ihrem Auslöser. Ein Volksentscheid wird durch eine ... anzeigen »
Die Volkspartei ist einer von verschiedenen Parteitypen, die in der deutschen Politik auftreten können. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Prinzip für Wähler aus allen gesellschaftlichen Schichten und mit verschiedenen Weltanschauungen offen ist. Im Gegensatz dazu stünden also Klassen- und Interessenparteien, die nur eine bestimmte Gruppe von Wählern ansprechen. Deutsche ... anzeigen »
Bei der Volksverhetzung handelt es sich in Deutschland um eine Straftat, und zwar um ein sogenanntes Äußerungsdelikt. Sie wird also nicht durch Taten begangen, sondern durch geschriebene oder gesprochene Worte. Darüber hinaus können auch Bilder als Volksverhetzung gelten. Inhalt solcher Medien ist stets eine Diffamierung von Menschen auf Grund ihrer Nationalität, ... anzeigen »
Als Volkswirtschaft bezeichnet man alle wirtschaftlichen Einheiten (Unternehmen, Haushalte und der Staat), die in einem vorgegebenen Wirtschaftsraum vorkommen. In der Regel wird der Wirtschaftsraum durch Staatsgrenzen (die BRD) oder einen Staatenverbund (die EU) definiert. Wird die Volkswirtschaft betrachtet, steht vor allem ihre Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Das definiert sich einerseits durch das ... anzeigen »
Steht für alle Menschen, die erwerbsfähig und willens sind, eine Arbeit aufzunehmen, eine entsprechende Stelle zur Verfügung, spricht man von Vollbeschäftigung. Rechtlich betrachtet handelt es sich dabei allerdings nicht um eine hundertprozentige Aufwiegung von Stellen und Arbeitern, sondern lediglich um 98 %. Andersherum betrachtet bedeutet das, dass die Arbeitslosenquote unter zwei ... anzeigen »
Mit Volljährigkeit wird das Alter bezeichnet, mit dem Menschen nach dem Gesetz als erwachsen oder mündig gelten. Ab diesem Zeitpunkt gilt man als voll geschäftsfähig, aber auch in strafrechtlichen Belangen voll belangbar. Volljährige Personen dürfen (mit kleinen Ausnahmen) wählen gehen und Geschäfte in beliebiger Höhe tätigen. Sie dürfen ihne Erlaubnis der ... anzeigen »
Eine Vollmacht ist eine einseitige Willenserklärung durch die Person, die die eigentlichen Handlungsrechte innehat. Der Empfänger der Vollmacht muss der Willenserklärung nicht zustimmen. Es reicht aus, wenn sie ihm zugestellt wird. Grundsätzlich kann eine Vollmacht stillschweigend oder mündlich vereinbart werden. Je umfangreicher die mit der Vollmacht zusammenhängenden Rechte und Pflichten sind, ... anzeigen »
Wurde das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet und der Schuldner widerspricht diesem nicht, erlässt das Gericht einen Vollstreckungsbescheid. Damit hat der Gläubiger das Recht, über einen Gerichtsvollzieher Wertgegenstände, Einkommen oder Häuser pfänden zu lassen, um damit seine Forderungen getilgt zu bekommen. Der Antrag auf einen Vollstreckungsbescheid darf frühestens zwei Wochen nach der Zustellung ... anzeigen »
Wurde gegen einen Schuldner ein Vollstreckungsbescheid erlassen, kann dieser Vollstreckungsgegenklage – auch Vollstreckungsabwehrklage – einlegen oder den Bescheid anfechten. Mit der Klage will der Schuldner erreichen, dass gegen ihn titulierte Ansprüche als unzulässig eingestuft werden. Er bestreitet also, dass es überhaupt einen Anlass für die Zwangsvollstreckung gibt. Die Vollstreckungsgegenklage wird stets ... anzeigen »
Das Vollstreckungsgericht ist ein Teil des Amtsgerichtes (seltener auch vom Landgericht). Ein Gesetz schreibt vor, dass dieses Gericht sich mit dem Beschluss von Vollstreckungen gegenüber Schuldnern sowie der Durchsetzung selbiger beschäftigen muss. Sofern nicht aus verschiedenen Gründen anders festgelegt, müssen Gläubiger immer das Vollstreckungsgericht anrufen, in dem der Schuldner seinen Lebens- ... anzeigen »
Die Vollstreckung im Strafvollzug ist besonderen Einschränkungen unterlegen. Grundsätzlich kann die Pfändung oder die Zwangsversteigerung von Eigentum gemildert werden, wenn persönliche Umstände dies erfordern. Eine Gefängnisstrafe gehört hier im Gegensatz zu Behinderungen oder beruflicher Notwendigkeit erst einmal nicht zu. Dennoch kann man bei einer Vollstreckung im Strafvollzug besondere Bedürfnisse geltend machen. Wird ... anzeigen »
Die Vorpfändung ist ein Bestandteil des Zahlungsverbots, das zum Beispiel im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren ausgesprochen wird. Sinn und Zweck des Verbots ist es, dass Vermögenswerte erhalten bleiben, bis der Insolvenzverwalter sie entsprechend der gesetzlichen Regelungen verteilen kann. Auf diese Weise wird vermieden, dass der Schuldner sein Vermögen einsetzt, um bestimmte Gläubiger ... anzeigen »
Der Vorrechtsbereich ist ein Begriff im Zusammenhang mit der Gehaltspfändung. Normalerweise darf das monatliche Einkommen nur bis zur Höhe des Existenzminimums gepfändet werden (Pfändungsfreigrenze). Es gibt allerdings einzelne Pfändungsgründe, bei denen die Freigrenze überschritten werden darf. Vor allem die Pfändung von Unterhaltsansprüchen gehört dazu. Hier ist nicht gesetzlich festgelegt, wie viel ... anzeigen »
Ein Urteil, das unabhängig von zur Verfügung stehenden Beweisen gefällt wurde, wird auch Vorurteil genannt. Obwohl der Begriff negativ behaftet ist, kann er grundsätzlich auch positiv betrachtet werden. Eine vorverurteilte Person kann sowohl schlechter dastehen, als angemessen ist, wie auch besser. Es ist also möglich, dass ein Mensch für besonders freundlich ... anzeigen »
Mit einem Widerspruch kann man sich gegen die Entscheidung einer Behörde oder eines Gerichts wehren. Der Widerspruch findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, wie zum Beispiel dem Grundbuchrecht, dem Mietrecht und dem Arbeitsrecht. Darüber hinaus ist er auch ein gängiges Mittel in Zivilprozessen. So kann gegen einen Mahnbescheid Widerspruch eingelegt werden, gegen ... anzeigen »
Schuldner haben die Möglichkeit, sich mit einem Widerspruch gegen den Mahnbescheid zu wehren. Die Frist dazu ist in der Regel erst einmal unbegrenzt, wird durch den Mahnbescheid aber meistens auf etwa zwei Wochen eingeschränkt. Spätestens mit Eröass des Vollstreckungsbescheides ist die Widerspruchsfrist aber endgültig abgelaufen. In diesem Zeitraum hat man sich ... anzeigen »
Bei der Wohlverhaltensperiode handelt es sich um einen Bestandteil des privaten Insolvenzverfahrens. Man versteht darunter einen Zeitraum, in dem die insolvente Person bestimmte Regeln berücksichtigen muss, um die Forderungen der Gläubiger so gut wie möglich zu bedienen und gleichzeitig die eigene finanzielle Situation zu entlasten. Wurde die Wohlverhaltensperiode entsprechend der Vorgaben ... anzeigen »
Die eigenen vier Wände bieten viele Vorteile: Man spart sich die Miete und kann die Wohnung so gestalten, wie man möchte. Weil die meisten Menschen in einem absehbaren Zeitraum nicht genug Geld ansparen können, um den Kauf einer Immobilie selbst zu stemmen, ist die Wohnungsfinanzierung das Mittel der Wahl. Zu diesem ... anzeigen »
Als Zahlungsunfähigkeit wird der Zustand einer Person oder eines Unternehmens bezeichnet, in dem es nicht mehr in der Lage ist, offene Rechnungen zu begleichen. Dieser Zustand ist dann so weit fortgeschritten, dass er zum Beispiel mangels Bonität nicht mehr durch Darlehen überbrückt werden kann. In der Regel wird auf die Zahlungsunfähigkeit ... anzeigen »
Unter bestimmten Voraussetzungen kann einem Schuldner per Gesetz verboten werden, Zahlungsaufforderungen von seinen Gläubigern nachzukommen. Man spricht dann von einem Zahlungsverbot. Damit soll erreicht werden, dass das noch vorhandene Vermögen für die Gläubiger geschützt und nicht willkürlich an andere Gläubiger mit weniger starken Rechten weiterverteilt wird. In der Regel wird das ... anzeigen »
Die Zwangshypothek unterscheidet sich von der klassischen Hypothek dadurch, dass sie auch ohne das Einverständnis des Eigentümers ins Grundbuch eingetragen werden kann. Kommt es wegen Zahlungsunfähigkeit zu einer Zwangsversteigerung der Immobilie, werden neben den freiwillig eingetragenen Hypotheken auch die Zwangshypotheken aus dem Erlös bedient. Allerdings wird die Zwangshypothek für gewöhnlich auf ... anzeigen »
Die Zwangsversteigerung ist ein Mittel (in der Regel das letzte) um den Anspruch eines Gläubigers gegenüber einem Schuldner durchzusetzen. Wenn es so weit gekommen ist, hatte der Gläubiger keine Chance, seine Forderungen auf anderem Wege zu erhalten. Ihm steht dann das Recht zu, mit einem gerichtlichen Mahnverfahren einen Vollstreckungstitel zu erwirken ... anzeigen »
Ähnlich wie die Zwangsversteigerung ist auch die Zwangsverwaltung eine Möglichkeit, Forderungen gegenüber einem Schuldner durchzusetzen. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Einzelmaßnahme, die anders als die Insolvenz nicht das gesamte Vermögen des Schuldners betrifft. Die Zwangsverwaltung wird vor allem für unbewegliches Vermögen (Häuser und Grundstücke) genutzt. Ziel ist es, die ... anzeigen »
Wird eine Forderung mit Hilfe staatlicher Stellen eingezogen, spricht man hier auch von Zwangsvollstreckung. Sie ist das letzte Mittel eines Gläubigers, wenn er seine Forderungen nicht auf anderem Wege eintreiben konnte. Um eine Zwangsvollstreckung zu erwirken, muss er die Zahlung erst beim Schuldner anmahnen. Reagiert der Schuldner nicht, kann dann vor ... anzeigen »