Bei Verträgen, die sich um hohe Summen drehen oder regelmäßige Zahlungen vereinbaren, besteht immer ein gewisses Risiko der Zahlungsunfähigkeit. Um dieses Risiko so gut wie möglich zu minimieren, verlangen viele Vertragspartner in diesem Fall einen sogenannten Schufanachweis. Dabei handelt es sich um ein Dokument der Schufa mit der Bonität des Vertragspartners. Die Schufa ist ein privat agierendes Unternehmen, das von wirtschaftlich handelnden Unternehmen und Behörden Daten rund um einen Verbraucher sammelt. Dabei handelt es sich ausschließlich um Finanzdaten wie Darlehen, Verträge und vor allem das Zahlungsverhalten. So werden zum Beispiel Mobilfunkverträge ebenso bei der Schufa eingetragen wie die Hausfinanzierung. Wird eine monatliche Rate auch nach Forderung nicht beglichen, gibt es sogar einen vollstreckbaren Titel oder eine eidesstattliche Versicherung, beeinflusst das die Bonität negativ. Der Schufanachweis ist ein zweiteiliges Dokument. Das eine Dokument enthält die Auskunft, die an den Vermieter oder andere Vertragspartner weitergegeben wird. Sie enthält ausschließlich relevante Informationen wie den Bonitätsscore. Zum Schufanachweis gehört außerdem noch ein zweites Dokument, das für den Verbraucher persönlich bestimmt ist. Hier gibt es umfangreiche Informationen über die gespeicherten Daten, also auch über eingetragene Zahlungsversäumnisse und Titel.