Im alltäglichen Gebrauch ist „Konto“ die Bezeichnung für ein Gelddepot bei der Bank. Es kann sich im Haben befinden (man hat Geld auf dem Konto) oder im Soll (man befindet sich im Dispo oder hat das Konto überzogen). Es gibt verschiedene Arten von Konten. Das Girokonto ist das am häufigsten vertretene. Es kann für den bargeldlosen Zahlungsverkehr durch Überweisungen, Gehaltseingänge und Zahlen mit EC- oder Kreditkarte verwendet werden. Girokonten können von einer oder mehreren Personen genutzt werden (Ehegattenkonto). Daneben gibt es noch das Sparkonto oder Sparbuch, das nur zum Ein- und Auszahlen von Geldbeträgen verwendet werden . Tagesgeld- und Termingeldkonten sind für die kurzfristige Geldanlage geeignet, während Festgeldkonten das eingezahlte Kapital über einen festgelegten Zeitraum binden. Das Girokonto ist das einzige Konto, das durch den Bankkunden – nach Absprache – ohne Folgen ins Soll gebracht werden darf. Ob man den dazu nötigen Dispositionskredit erhält und wie hoch er ist, hängt allerdings vom Einkommen und der Bonität des Bankkunden ab. In Europa hat jeder Recht auf ein eigenes Konto bei der Bank, das sogenannte Jedermannkonto.