Die wichtigsten Themen und
Fachbegriffe auf einen Blick.

Immobilienkredit

Den meisten Menschen – und selbst Unternehmen – steht nicht genug Barvermögen zur Verfügung, um damit den Bau oder Kauf einer Immobilie zur Gänze zu finanzieren. Deshalb besteht die Möglichkeit, sich bei der Bank einen Immobilienkredit zu holen. Es handelt sich dabei um eine in der Regel recht hohe Finanzierungssumme ab 100.000 Euro, für deren Rückzahlung Jahrzehnte veranschlagt werden können. Da eine lange Kreditlaufzeit für die Bank aber gewisse Risiken birgt, erwartet die Bank bestimmte Sicherheiten. Sie sind umso anspruchsvoller, je höher der Immobilienkredit ist. Ein regelmäßiges Einkommen und eine gute Bonität sind die Grundvoraussetzung, um einen Immobilienkredit zu erhalten. Viele Banken bieten keine Vollfinanzierungen an, sondern erwarten, dass der Kunde einen gewissen Teil der Immobilienkosten aus eigenem Kapital beisteuern kann. Zur Sicherheit lässt sich die Bank bei einem Immobilienkredit als Gläubiger im Grundbuch des Hauses eintragen. Sollte der Hausbesitzer zahlungsunfähig werden, kann die Bank die Immobilie versteigern und sich auszahlen lassen. Es gibt verschiedene Varianten von Immobilienkredit. Dazu gehören vor allem das Annuitätendarlehen, das Tilgungsdarlehen (ein klassischer Ratenkredit) und der (gegebenenfalls vorfinanzierte) Bausparvertrag.

« Zurück