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Fachbegriffe auf einen Blick.

Finanzsanierung

Eine Finanzsanierung kann helfen, wenn man seine eigenen Verbindlichkeiten wieder in ordentliche Bahnen lenken möchte. Das bedeutet nicht, dass mit einem Fingerschnipsen alle Geldsorgen gelöst werden. Bei einer Finanzsanierung wird vielmehr von einer Bank der Betrag zur Verfügung gestellt, den man benötigt, um verschiedene offene Rechnungen zu begleichen. Statt viele verschiedene, teilweise drängende Gläubiger zu haben, hat man am Ende nur noch einen einzigen, den man mit einer übersichtlichen Ratenzahlung versorgt. Die Finanzsanierung ist vor allem dann empfehlenswert, wenn man vor lauter Verpflichtungen nicht mehr genug Geld hat, um den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine Finanzsanierung hilft also nicht nur, den Überblick zu behalten, sondern stellt auch die Gläubiger zufrieden und sorgt für einen ordentlicheren Tilgungsverkehr – oft mit einer niedrigeren monatlichen Belastung. Die Sanierung wird einerseits von staatlichen Stellen wie der Schuldnerberatung, andererseits aber auch von privaten Instituten angeboten. Sie sollte allerdings nicht leichtfertig gewählt werden, da dann in der Regel so viel Geld pro Monat getilgt werden muss, wie unter Berücksichtigung des Existenzminimums möglich ist. Das Geld aus der Finanzsanierung wird nicht ausgezahlt, sondern direkt an die Gläubiger weitergegeben. Dadurch wird verhindert, dass das Geld für andere Zwecke ausgegeben wird.

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