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Eurokredit

Eine im Gewerbe bekanntere Form der Finanzierung ist der sogenannte Euro-Kredit. Er hat für gewöhnlich eine Höhe von 50.000 bis 500.000 Euro und wird über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum von nur 12 Monaten gewährt. Auch kürzere Fristen sind möglich. Der Eurokredit ist deshalb nicht als Verbraucherkredit geeignet, sondern dient vielmehr der Überbrückung von kurzen Engpässen in der Liquidität eines Unternehmens. Für gewöhnlich lässt sich der Eurokredit günstiger in Anspruch nehmen, als der klassische Kontokorrentkredit. Ein bis zwei Prozentpunkte sind hier nicht unüblich. Die endgültige Höhe der Zinsen orientiert sich am EURIBOR, einem Referenzzinssatz für Termingelder. Hinzu kommt dann noch ein Aufschlag von 0,5 bis 2 Prozentpunkten. Es wird allerdings eine gute Bonität entsprechend der Kriterien von Basel II vorausgesetzt. Darüber hinaus vergibt nicht jede Bank einen Eurokredit, da ihm unter der Bezeichnung „Bargeld-Vorschuss“ gerne auch einmal ein negativer Beigeschmack anhaftet.

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