Die wichtigsten Themen und
Fachbegriffe auf einen Blick.

Ehrenamtliche Schuldnerberatung

Eine ehrenamtliche Schuldnerberatung ist eine gute erste Anlaufstelle, wenn die eigenen Verpflichtungen nicht mehr bezahlt werden können. Solche Beratungsstellen sind für den Kunden kostenlos und werden zum Beispiel vom Staat, der Kirche oder der Stadt finanziert. Das Haupttätigkeitsfeld einer ehrenamtlichen Schuldnerberatung liegt darin, einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen und Sparpotentiale aufzudecken. Darüber hinaus werden hier weiterführende Tipps gegeben, um mit Gläubigern über neue Raten zu verhandeln oder Mahnverfahren zu umgehen. Da viele Menschen heutzutage mit ihrem Geld nicht mehr zurecht kommen, sind ehrenamtliche Schuldnerberatungen leider häufig sehr stark frequentiert. Es kann Monate dauern, ehe man einen Termin bekommt. Bei besonders kritischen Situationen kann das zu viel Zeit sein. Deshalb ist es oft sinnvoller, sich einen zeitnahen Termin bei einem Anwalt zu besorgen, der sich auf die Beratung von Schuldnern spezialisiert hat. Er ist zwar nicht kostenlos, doch übernimmt der Staat die Beratungskosten unter bestimmten Voraussetzungen. Darüber hinaus vertritt der Anwalt seine Mandanten auch bei Vergleichsverhandlungen und vor Gericht, während ehrenamtliche Schuldnerberater das seltener tun.

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