Der Dispositionskredit gehört zu den häufigsten Darlehen, die genutzt werden. Der große Unterschied zum klassischen Kredit ist, dass er bereits ab Kontoöffnung zur Verfügung steht und danach nicht mehr bewilligt werden muss. Ganz nach Bedarf kann das Geld bis zum Rahmen des Dispos abgehoben und wieder eingezahlt werden. Er bietet damit die höchste mögliche Flexibilität. Voraussetzung, um einen Dispositionskredit bewilligt zu bekommen, sind ein Einkommensnachweis und eine Bonitätsprüfung. In der Regel liegt die Höhe des Kredits zwischen 500 und 2.500 Euro. Die meisten Banken erhöhen den Kredit aber auf Wunsch auch individuell auf etwa das Zweifache des Monatseinkommens. Ein Dispositionskredit wird mit sehr hohen Zinsen getilgt. Daher ist er nur empfehlenswert, wenn kleinere Summen über einen kurzen Zeitraum finanziert werden müssen. Droht man permanent im Dispo zu bleiben, empfiehlt es sich, diese Summe durch ein richtiges Darlehen auszugleichen.