Bevor einem die eigenen Schulden über den Kopf wachsen und sie sich durch Mahnungen noch erhöhen, ist es sinnvoll, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Nicht nur der Abstand zur eigenen Situation hilft, sich einen Überblick zu verschaffen. Die Mitarbeiter einer Beratungsstelle kennen sich nicht nur in buchhalterischen Fragen aus, sondern auch in rechtlichen. Sie können über die Folgen von Zahlungsausfällen beraten und dabei helfen, gerichtliche Verfahren zu umschiffen. Die Beratungstelle hilft einem Schuldner zum Beispiel dabei, die vorhandenen Finanzen neu zu ordnen und schaffbare Ratenpläne für die Schuldentilgung zu erstellen. Sie versucht auch, Vergleiche mit den Gläubigern zu erzielen, um Schulden schneller abzubauen. Eine kirchliche oder staatliche Beratungsstelle ist kostenlos, allerdings mit langen Wartezeiten verbunden, die fatal sein können. In dringenden Fällen ist deshalb ein Fachanwalt die richtige Wahl.