Wenn man den Überblick über seine Finanzen verliert oder nicht mehr weiß, wie man seine Schulden abtragen soll, kann ein Berater helfen. Diese Schuldnerberaterverschaffen sich als erstes einen Überblick über das vorhandene Vermögen und die offenen Schulden gegenüber Dritten. Anschließend werden zum Beispiel monatliche Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. So kann der Berater Möglichkeiten zum täglichen Sparen ermitteln, um mehr Geld für die Abtragung der Schulden übrig zu haben. Der Berater zeigt allerdings nicht nur Sparmöglichkeiten auf, die den Weg aus den Schulden erleichtern sollen. Er setzt sich im Auftrag seiner Mandanten auch mit Gläubigern zusammen, um zum Beispiel neue Ratenzahlungen zu vereinbaren oder eine Stundung der offenen Beträge zu erzielen. Darüber hinaus kann der Schuldnerberater auch Vergleiche anstreben: Durch die Zahlung einer bestimmten Summe verzichtet der Gläubiger dann auf den Rest der Forderung. Einen Berater kann man beim Anwalt finden, aber auch bei staatlichen Schuldenberatungsstellen oder beim Verbraucherschutz. Die Kosten dafür werden individuell vereinbart. Öffentliche und kirchliche Berater sind oft kostenlos, allerdings auch stark überlaufen und haben eine entsprechend lange Wartezeit. Damit sich die Schuldensituation durch das Warten nicht verschlimmert, kann ein privater Berater hier die richtige Lösung sein.